In Silo gestürzt. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

St. Veit in der Südsteiermark, Bezirk Leibnitz. – Mittwochnachmittag, 28. Februar 2024, stürzte eine 40-jähriger Arbeiter in einen offenen Siloschacht rund acht Meter in die Tiefe und wurde schwer verletzt.

Gegen 12:30 Uhr führte ein 40-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Graz-Umgebung Arbeiten am oberen Ende eines vollständig geöffneten Silos durch. Beim Herausziehen eines Rohres, welches zur Befüllung des Silos diente, dürfte der Arbeiter das Gleichgewicht verloren haben und er stürzte in den rund acht Meter tiefen, leeren Silo.

Der zu diesem Zeitpunkt auf dem Hof aufhältige Verpächter des Anwesens hörte die Hilferufe des abgestürzten Arbeiters und setzte die Rettungskette in Gang.

Am folgenden Rettungseinsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Leibnitz, Labuttendorf und Wagendorf mit insgesamt 30 Kräften sowie das Rote Kreuz und der Notarzt beteiligt. Im weiteren Verlauf des Rettungseinsatzes wurde die Bergrettung der Ortsstelle Graz mit Hubschrauber der Flugeinsatzstelle des Innenministeriums Graz alarmiert.

Der schwer verletzte Arbeiter wurde in der Folge von den Rettungskräften der Feuerwehr und Bergrettung geborgen, vom Notarzt erstversorgt und anschließend vom Rettungshubschrauber in das LKH Graz geflogen. 

Es konnten keine Hinweise auf etwaiges Fremdverschulden festgestellt werden.

Ein Verletzter bei Kollision

Wollsdorf, Bezirk Weiz. – Bei einer Kollision zweier Pkw Donnerstagfrüh, 29. Februar 2024, wurde ein 37-jähriger Pkw-Lenker unbestimmten Grades verletzt.

Gegen 05:30 Uhr bog ein 25-Jähriger aus dem Bezirk Weiz mit seinem Pkw von der B 64 aus Richtung Weiz kommend nach rechts in die Begleitstraße B 64 ein. Bei der unmittelbar nach dem Einbiegevorgang folgenden Linkskurve geriet er aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Pkw, gelenkt von einem 37-Jährigen, ebenfalls aus dem Bezirk Weiz. Dabei erlitt der 37-Jährige Verletzungen unbestimmten Grades. Er wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus nach Weiz eingeliefert.
Der 25-Jährige blieb unverletzt.
Im Einsatz standen die Polizei, die Feuerwehren St. Ruprecht an der Raab und Kühwiesen (zwölf Kräfte

Suchtgift verkauft: Erneut festgenommen

Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – Bereits im Juli 2023 nahmen Kriminalisten einen 20-Jährigen wegen Verdachts des gewinnbringenden Suchtmittelverkaufs fest. Der Mann wurde vorzeitig aus der Untersuchungshaft entlassen. Er steht nun jedoch wieder im Verdacht, gewinnbringend und im großen Stil weitergedealt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete erneut seine Festnahme an.

Hartberger Suchtgiftermittler nahmen bereits im Juli 2023 einen Rumänen (17) und einen 19-jährigen Österreicher (wir berichteten), wegen des Verdachts des Verkaufs von sechs Kilogramm Marihuana fest. Beide Männer wurden im Jahr 2023 vorzeitig aus der Untersuchungshaft entlassen. Trotz dieser gelinderen Maßnahme dürfte sich zumindest der mittlerweile 20-jährige Hartberger nicht einschüchtern haben lassen. Er verkaufte weiterhin Marihuana an diverse Abnehmer.

Weiterhin im Fokus der SG-Ermittler

Der 20-Jährige stand jedoch auch in Freiheit im Fokus der Hartberger Kriminalisten. Mehrere Hinweise zum Verdacht des Suchtmittelverkaufs führten erneut zu einer von der Staatsanwaltschaft Graz angeordneten Festnahme. Am 28. Februar 2024 nahmen die Ermittler den Verdächtigen in den Räumlichkeiten der Polizeiinspektion Hartberg fest. Die Ermittlungen der Suchtgiftgruppe Hartberg sind aber noch lange nicht abgeschlossen. „Derzeit wird gegen rund 100 Suchtmittelabnehmer, teilweise bis in das Bundesland Burgenland ermittelt“, so einer der federführenden Beamten

Festgenommener unkooperativ

Der 20-Jährige zeigte sich bislang unkooperativ und leugnet jegliche Vorwürfe zum Verdacht des Suchmittelverkaufs. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete seine Einlieferung in die Justizanstalt Graz-Jakomini an.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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