In der Nacht zum 1. Mai wird traditonell die Walpurgisnacht gefeiert

Die Walpurgisnacht ist die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai.  Das Fest wird jährlich und vor allem in Europa gefeiert. Schamanismus, Party, Heiligenverehrung – die Walpurgisnacht vereint keltische und germanische Traditionen sowie katholisches Brauchtum. 

Einerseits treffen sich die Hexen zu einem großen Fest auf dem Blocksberg (gemeint ist damit in der Regel der Brocken), andererseits wird der Tag der heiligen Walpurga, einer katholischen Äbtissin, gefeiert. Walpurga ist auch die Namensgeberin der Spuknacht.

Der Name des Walpurgisfestes geht zurück auf eine der ersten christlichen Missionarinnen im damals noch heidnischen Land. Walburga war die Nichte des heiligen Bonifazius. Sie kam aus dem bereits kräftig beackerten England, um den Germanen das Christentum näher zu bringen. Noch heute erinnert die katholische Kirche an den Todestag Walburgas im Jahr 779, denn der 25. Februar gilt als ihr Namenstag.

In der Walpurgisnacht wird der Winter vertrieben. Der Brauch geht auf heidnische Frühlingsfeste zurück. In dieser Nacht finden in Nord- und Mitteleuropa traditionell Feste wie der Tanz in den Mai, Umzüge und mystische Feuer statt. Die Flammen sollen dabei eine reinigende Wirkung haben und Krankheiten fernhalten.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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