Alkolenkerin (57) aus Verkehr gezogen- FAST DREI PROMILLE. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

S35/Brucker Schnellstraße. – Mit fast drei Promille Alkoholgehalt im Blut zogen Polizisten am Montagabend, 8. April 2024, eine Pkw-Lenkerin (57) aus dem Verkehr. Sie wird angezeigt.

Gegen 19.40 Uhr wurden Beamte der Autobahnpolizei Bruck/Mur von der Landesleitzentrale (LLZ) der Polizei über eine offensichtlich Alkolenkerin im Straßenverkehr informiert. Dabei hatte eine 57-jährige Tschechin aus Wien ihren Pkw bereits auf der Brucker Schnellstraße (S35) in Fahrtrichtung Bruck an der Mur am Pannenstreifen abgestellt. Bereits bei deren Ankunft am Abstellort des Fahrzeuges stellten die Verkehrspolizisten ganz offensichtliche Merkmale einer Alkoholisierung bei der Frau fest. Ein darauffolgender Alkotest bestätigte den ersten Eindruck der Beamten. Dabei hatte die Frau 2,82 Promille im Blut. Die 57-Jährige wies sich mit gleich zwei gültigen EU-Führerscheinen aus (Österreich und Tschechien). Polizisten nahmen ihr gleich beide Lenkberechtigungen sowie den Fahrzeugschlüssel vorläufig ab. Die Weiterfahrt wurde der Frau untersagt. Sie wird der Bezirkshauptmannschaft Bruck-Mürzzuschlag angezeigt.

Chemische Reaktion bei Reinigungsarbeiten verursacht

Bad Radkersburg, Bezirk Südoststeiermark. – Montagnachmittag, 8. April 2024, kam es im Technikraum eines Hallenbades zu einem Chloraustritt. Ein 56-jähriger Arbeiter wurde ins Krankenhaus gebracht.

Gegen 15.30 Uhr führte ein 56-jähriger Slowene im Technikraum für das Hallenbad eines Rehabilitationszentrums Reinigungsarbeiten an der Chloranlage durch. Dabei gelangte eine geringe Flüssigkeitsmenge in einen Abwasserschacht und löste eine chemische Reaktion aus. Durch die entstandenen Dämpfe wurde der 56-Jährige, trotz sofortiger Flucht aus dem Raum, unbestimmten Grades verletzt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Der Raum wurde von der Feuerwehr belüftet und der Abwasserschacht fachgemäß gespült.

Sieben Wehren mit insgesamt 50 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen sowie das Rote Kreuz standen im Einsatz. 

Nebengebäude in Vollbrand

Gnas, Bezirk Südoststeiermark. – Montagabend, 8. April 2024, kam es zu einem

Vollbrand eines landwirtschaftlichen Nebengebäudes. Auslöser war ein Kind (5), das versehentlich einen Karton mit Hilfe eines Gasfeuerzeugs entzündete. Verletzt wurde niemand. 

Nach einem Spaziergang mit dem fünfjährigen Sohn und dem Familienhund ging die 31-jährige Mutter in das Wohnhaus, um den Hund zu versorgen. In dieser Zeit kehrte ihr Sohn unbemerkt ins Freie zurück und begab sich in ein angrenzendes Nebengebäude seines Großvaters, das als Lager dient. Dort dürfte der Bub einen Gasanzünder gefunden haben, mit dem er einen Karton entzündete. Kurz nachdem das Feuer ausbrach, lief der Junge weinend ins Wohnhaus zurück und informierte seine Mutter über das Geschehene.

Diese alarmierte umgehend die Feuerwehr.

Das Nebengebäude stand schnell in Vollbrand. Insgesamt waren sieben Feuerwehren mit rund 90 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Gegen 20.45 Uhr konnte schließlich “Brand aus” gemeldet werden.

Menschen oder Tiere kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden. Die genaue Höhe des Sachschadens ist derzeit noch unbekannt.

Lkw gegen Leitschiene geprallt

A9/Kammern, Bezirk Leoben. – Nach einem „Sekundenschlaf“ prallte ein Lkw Dienstagfrüh, 9. April 2024, auf der Pyhrnautobahn gegen eine Leitschiene. Dabei wurde der Lkw beschädigt. Es kam zu Treibstoffverlust. Verletzt wurde niemand.

Kurz nach 04.00 Uhr fuhr ein tschechischer Lkw-Lenker (21) auf der A9-Pyhrnautobahn, als er – eigenen Angaben zufolge – auf Höhe des Parkplatzes Kammern plötzlich am Steuer einschlief. In Folge dessen touchierte der 21-Jährige mit seinem Sattelzugfahrzeug samt Anhänger eine Leitschiene. Dabei wurde der Lkw beschädigt und ein Loch in den Tank gerissen. Der 21-Jährige hielt 500 Meter weiter am Beschleunigungsstreifen der Parkplatzausfahrt an und alarmierte die Einsatzkräfte. Aufgrund des beschädigten Tanks kam es zu einem Austritt von etwa 100 Liter Treibstoff. Alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr haben den Treibstoff in der Folge mittels Ölbindemittel gebunden und den restlichen Tank leer gepumpt. Das geringfügig kontaminierte Erdreich wurde abgetragen und von der Autobahnmeisterei fachgerecht entsorgt. Weiter Maßnahmen waren nicht erforderlich. Die Autobahnpolizei stand für die Absicherung der Unfallstelle und die Erhebungen am Unfallort im Einsatz. 

Der defekte Lkw musste abgeschleppt werden. Der Pannenstreifen sowie der erste Fahrstreifen war für die Dauer der Aufräumarbeiten gesperrt.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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