Bei Skiunfall schwer verletzt. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Stadl-Predlitz, Bezirk Murau. – Freitagvormittag, 29. März 2024, kam es zu einer Kollision zweier Skifahrer. Eine 69-Jährige wurde schwer verletzt.

Freitagvormittag war eine 69-jährige Deutsche mit ihrer Familie im Skigebiet Turracherhöhe unterwegs. Gegen 11 Uhr benützte die Deutsche einen Verbindungslift zwischen der Wildkopfbahn und der Talstation.

Als die Skifahrerin den Lift bei der Ausstiegsstelle vorschriftsmäßig in Richtung Links verließ, fuhr ihr ein bislang unbekannter Skifahrer von hinten gegen das rechte Bein. Die 69-Jährige verspürte sofort Schmerzen im rechten Knie.

Eine nachfolgende Untersuchung ergab eine schwere Verletzung.

Anzeige gegen den derzeit Unbekannten wird an die Staatsanwaltschaft Leobe

Verkehrsunfall

Puch bei Weiz, Bezirk Weiz. – Eine 77-jährige Pkw-Lenkerin wurde Freitagnachmittag, 29. März 2024, bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt. Das Fahrzeug kam auf der Beifahrerseite zum Liegen.

Gegen 13.15 Uhr fuhr eine 77-Jährige aus dem Bezirk Weiz mit ihrem Pkw auf der L 361 von Lingstätten kommend in Richtung Puch bei Weiz. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor die Lenkerin im Ortsteil Klettendorf-Ost in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug, dass auf der Beifahrerseite zum Liegen kam. Ein Anrainer verständigte die Einsatzkräfte. Die Lenkerin wurde mit leichten Verletzungen in das LKH Weiz gebracht. Ein bei der Lenkerin durchgeführter Alkotest verlief negativ.

Die Fahrzeugbergung wurde von der Feuerwehr Puch bei Weiz, die mit insgesamt 20 Personen und 3 Fahrzeugen im Einsatz stand, durchgeführt.

Verdächtiger Gegenstand sichergestellt

Kalsdorf, Bezirk Graz-Umgebung. – Freitagnacht, 29. März 2024, kam es zu einem Großeinsatz zahlreicher Einsatzkräfte. Grund dafür war ein „verdächtiges Paket“ im Eingangsbereich des Gebäudes einer Glaubensgemeinschaft. Verletzt wurde niemand. Der Staatsschutz ermittelt.

Gegen 20.30 Uhr wurde via Notruf Anzeige bei der Polizei erstattet, nachdem Zeugen ein „verdächtiges Paket“ im Eingangsbereich eines Hauses der Glaubensgemeinschaft „Zeugen Jehovas“ vorgefunden hatten. Zahlreiche Einsatzkräfte sperrten das Areal sofort großräumig ab und alarmierten Sprengstoff-Experten (SKO) der Polizei. Auch Sprengstoff-Spürhunde sowie die Bereitschaftseinheit (BE) kamen dabei vor Ort zum Einsatz. Nachdem ein sprengstoffverdächtiger Gegenstand im Rahmen der ersten Begutachtung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde auch der Entschärfungsdienst (ESD) der Direktion für Spezialeinheiten (DSE) im Innenministerium hinzugezogen. Rund 50 Personen mussten vorsorglich in Sicherheit gebracht werden. Sie wurden von der Feuerwehr und vom Roten Kreuz sowie dem Kriseninterventionsteam erstversorgt und betreut. Verletzt wurde niemand.

Entschärfungsdienst im Einsatz

Mit Hilfe von Röntgengeräten und einem Roboter näherten sich die Spezialisten des Entschärfungsdienstes in der Folge dem Gegenstand im Eingangsbereich. Dabei stellte sich heraus, dass eine vom Gegenstand ausgehende Gefahr nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Entschärfungsspezialisten stellten das Paket sicher und brachten es an einen sicheren Ort. Dabei wurde zum Abtransport ein rund vier Tonnen schweres Spezialgerät mit Sprengstoffunterdrückungssystem verwendet, welches seit der Karwoche des Vorjahres im Einsatz steht. Gemeinsam mit Kriminaltechnikern wird der Gegenstand nun genauer untersucht. Nähere Informationen bzw. Details zum verdächtigen Gegenstand können bis auf weiteres aus kriminaltaktischen Gründen nicht bekannt gegeben werden.

Staatsschutz ermittelt

Unterdessen ermittelt das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) Steiermark hinsichtlich der Hintergründe. Neben der ohnehin bereits verstärkten Präsenz über die Osterfeiertage wurden auch zusätzliche Schutzmaßnahmen für sämtliche Objekte der „Zeugen Jehovas“ veranlasst. Die Polizei sensibilisiert in diesem Zusammenhang und ersucht, etwaige verdächtige Wahrnehmungen bzw. Gegenstände sofort via Notruf 133 zu melden.

Pkw kollidierte mit Mopedlenker

Bärnbach, Bezirk Voitsberg. – Freitagabend, 29. März 2024, kam es zu einer Kollision zwischen einem Pkw und einem Mopedlenker. Der 17-jährige Mopedlenker erlitt schwere Verletzungen.

Gegen 22.30 Uhr ereignete sich auf einer Gemeindestraße ein Verkehrsunfall, bei dem ein 31-jähriger Pkw-Lenker mit einem 17-jährigen Mopedlenker kollidierte. Durch den Zusammenstoß wurde der 17-Jährige auf den Pkw und in der Folge über einen Gartenzaun eines angrenzenden Grundstückes geschleudert. Der Mopedlenker erlitt schwere Verletzungen und wurde von der Rettung in die Kinderchirurgie des LKH Graz gebracht.
Ein durchgeführter Alkotest beim Pkw-Lenker ergab eine mittelgradige Alkoholisierung. Der 31-Jährige wird angezeigt.

Pkw kollidierte mit Zug

Halbenrain, Bezirk Südoststeiermark. – Freitagabend, 29. März 2024, kam es zu einer Kollision zwischen einem Pkw und einem Zug. Der Pkw-Lenker wurde unbestimmten Grades verletzt.

Gegen 20.15 Uhr fuhr ein 54-Jähriger aus dem Bezirk Südoststeiermark mit seinem Pkw auf der Gemeindestraße von Donnersdorf kommend in Richtung B 69. Bei der kurz vor der Bundesstraße befindlichen Eisenbahnkreuzung dürfte der Pkw-Lenker das Stoppschild sowie den herannahenden Zug übersehen haben und kollidierte mit diesem. Dadurch wurde der Pkw nach links in das angrenzende Brückengeländer geschleudert; am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Während die sechs Zuginsassen sowie die beiden Lokführer unverletzt blieben, erlitt der 54-jährige Pkw-Lenker Verletzungen unbestimmten Grades. Der Mann wurde nach der medizinischen Erstversorgung in das LKH Feldbach gebracht.

Für die Zuginsassen wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Nach Besichtigung der Unfallstelle durch Experten der ÖBB konnte die Bahnstrecke wieder frei gegeben werden.

Die Feuerwehr Halbenrain war mit drei Fahrzeugen und insgesamt 15 Einsatzkräften vor Ort.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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