Tödlich verunglückt. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Weißkirchen in der Steiermark, Bezirk Murtal. – Donnerstagvormittag, 21. März 2024, ereignete sich auf einem Privatgrundstück in Schoberegg ein tödlicher Unfall.

Ein 17-jähriger Murtaler führte mit einem Traktor Aushubarbeiten durch. Dabei bediente er einen am Traktorheck angebrachten hydraulischen Baggerarm. Als der Jugendliche gegen 10.00 Uhr den Baggerarm vom dort angebrachten Sitz aus bediente, geriet er zwischen einen am Baggerarm angebrachten Bügel und das Traktordach. Der Mann wurde eingeklemmt und verstarb. Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr (Weißkirchen, Zeltweg) sowie die Rettung konnten nicht mehr helfen. Die Angehörigen werden vom Kriseninterventionsteam betreut. Ein Fremdverschulden konnte nicht erhoben werden.

Brand eines Einfamilienhauses

Leibnitz. – Am Donnerstagnachmittag, 21. März 2024, kam es im Keller eines Einfamilienhauses zu einem Brand. Schadenshöhe ist noch nicht bekannt, verletzt wurde niemand.

Gegen 14:45 Uhr kam es bei der Demontage eines Ölkessels durch Arbeiter zu einem Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Leibnitz befand sich mit 14 Einsatzkräften im Einsatz, wodurch das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Als Brandauslöser wird eine technische Ursache vermutet – weitere Ermittlungen werden von den Bezirksbrandermittlern durchgeführt.

Sachbeschädigungen geklärt

Spielberg, Bezirk Murtal. – Zwei Jugendliche (17, 16) stehen im Verdacht, im Jänner 2024, Außenwände leerstehender Gebäude, großflächig mit diversen Symbolen, aber auch mit rechtsradikalen Motiven besprüht zu haben.

Die Kriminaldienstgruppen Fohnsdorf/Judenburg forschten die beiden Verdächtigen nun aus. Aktiv waren die Jugendlichen zwischen dem 6. und 14. Jänner 2024. Als Tatmittel verwendeten sie Spraydosen, welche stets für die Tat extra angekauft wurden. Zudem sollen die Verdächtigen auch zwei Baustellenlampen gestohlen haben.

Jugendlicher Leichtsinn

Die Jugendlichen, ein Mädchen und ein Junge, werden wegen Verdachts der Sachbeschädigung, des Diebstahls sowie des Verbotsgesetzes der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt. Bei ihrer Vernehmung gaben sie gegenüber den Kriminalisten an, aus jugendlichem Leichtsinn heraus gehandelt zu haben. Durch die Taten entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro.

Geisterfahrer auf der Südautobahn

St. Johann in der Haide, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – Freitagnacht, 22. März 2024, fuhr ein 51-jähriger italienischer Staatsbürger auf der A 2 im Bereich der Anschlussstelle Lafnitztal falsch auf die Autobahn auf. Ein Unfall konnte verhindert werden.

Gegen 03.15 Uhr fuhr der 51-jährige Italiener bei der Auffahrt Lafnitztal auf die A 2, auf die in Richtung Villach führende Fahrbahn, in Richtung Wien auf. Er bemerkte sofort, dass er als Geisterfahrer unterwegs war und lenkte seinen Pkw an den rechten Fahrbahnrand.

Zum selben Zeitpunkt war aus Richtung Wien ein Schwertransporter mit Begleitfahrzeug unterwegs. Der Lenker des Begleitfahrzeuges bemerkte den Geisterfahrer und schaltete das Blaulicht ein. In weiterer Folge blockierte er die A 2 mit seinem Fahrzeug. Es kam zu keinem Unfall.

Eine mit dem Lenker durchgeführte Atemluftuntersuchung ergab keine Alkoholisierung.

Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz erfolgte die Anzeige auf freiem Fuß.

Die Südautobahn A 2, in Fahrtrichtung Villach, war im Bereich der Anschlussstelle Lafnitztal bis 03.50 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Es kam zu einem Rückstau von etwa 300 Meter.

Betrugsversuche – Modus „Falsche Polizisten”

Warnung des Landeskriminalamtes Steiermark

Steiermark, Graz. – Wie bereits berichtet, warnt die steirische Polizei aktuell vor vermehrten Betrugsversuchen sogenannter „Falscher Polizisten”. Dabei greifen die Täter auf eine etwas abgeänderte Betrugsvariante zurück.

Derzeit finden in der gesamten Steiermark, allen voran aber vorwiegend und derzeit anhaltend in Graz, vermehrt solche Betrugsversuche statt. Das Gespräch wird neuerlich oftmals „von falschen Bankmitarbeitern” eingeleitet. Dabei versuchen die Täter ihre Opfer „anzuwerben”. Das potenzielle Opfer wird schließlich dazu verleitet, Ersparnisse von der Bank zu holen, und diese in weiterer Folge physisch an einen persönlich erscheinenden „falschen Polizeibeamten” zu übergeben.

Das Landeskriminalamt Steiermark warnt

Ein Ermittler dazu: „Wieder einmal müssen wir vor solchen Straftaten warnen. Es gibt nach wie vor Menschen, welche leider immer noch auf diese Täterschaften reinfallen. Wir bitten die Bevölkerung einmal mehr um Vorsicht. Sobald solche Straftaten bekannt werden, möge schnellstens der Polizeinotruf 133 gewählt werden.”

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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