Versuchter Betrug durch überhöhte Reinigungskosten. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

St. Oswald bei Plankenwarth, Bezirk Graz-Umgebung. – Polizisten der Polizeiinspektion Gratwein gelang es, einen 33-jähriger deutsche Staatsangehöriger nach Verdacht des Betruges durch überhöhte Reinigungskosten-Rechnung auszuforschen. Die Polizei warnt.

Bereits im Februar hatte der angebliche Inhaber einer Reinigungsfirma aus Deutschland drei Teppiche von einer 73-jährigen Frau zur Reinigung abgeholt. Nun verlangte er nach Rückstellung der angeblich gereinigten Teppiche einen überhöhten Rechnungsbetrag von mehreren Tausend Euro.

Die Frau erstattete die Anzeige bei der Polizei. Den Beamten der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Gratwein gelang es, den Verdächtigen auszuforschen und anzuhalten.

Es kam zu keiner Geldleistung, der Frau entstand somit kein Schaden und der Mann wird angezeigt.

Die Polizei warnt:

Immer wieder versuchen unseriöse Firmen betrügerisch viel Geld für angeblich günstige Reinigungsarbeiten zu verlangen oder durch unseriösen Ankauf von Edelmetallen unrechtmäßig Geld zu verdienen.

  • Informieren sie sich bei etablierten, ortsansässiger Firmen oder der Arbeiterkammer über aktuelle Preise für diverse Reinigungsarbeiten.
  • Vorsicht auch beim Verkauf von Schmuck, Gold oder weiteren Edelmetallen. Die Preise für den Ankauf von Edelmetallen orientieren sich am aktuellen Tageswert.
  • Lassen sie sich nicht durch „Große Sonderaktionen“, „Kostenloser Begutachtung“ und „Hol- und Bringservice“ zu unüberlegten Geschäftsabschlüssen verleiten.
  • Seien sie vorsichtig bei „Hausbesuchen“.
  • Verständigen sie im Verdachtsfall die nächstgelegene Polizeidienststelle oder rufen sie den Polizeinotruf 133.

Einbruch in Einfamilienhaus: Zeugenaufruf

Grafendorf bei Hartberg, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – Unbekannte Täter brachen Donnerstagnachmittag, 14. März 2024, in ein Einfamilienhaus ein. Sie erbeuteten Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro.

Zwischen 16:40 und 18:40 Uhr zwängten unbekannte Täter ein Fenster auf und gelangten so in das Einfamilienhaus. Sie durchsuchten die Räume und erbeuteten Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro.

Das Wohnhaus befindet sich direkt an der L 446 unweit der LB54 im Bereich „Grafendorf Bahnhof“.

Von Nachbarn wurden im Tatzeitraum zwei Männer, etwa 180 Zentimeter groß, bekleidet mit Kapuzenpullover und Haube, einer mit einem Vollbart, in der Nähe des Einfamilienhauses gesehen.

Sachdienliche Hinweise sind an die Polizeiinspektion Hartberg, Tel. Nr.: 059 133/6230, erbeten.

Brandursachenermittlung

Fehring, Bezirk Südoststeiermark. – Wie berichtet, geriet Donnerstagfrüh, 14. März 2024, ein Wirtschaftsgebäude in Brand. Ein 62-Jähriger erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Er wurde im LKH Feldbach ambulant behandelt. Nun steht die Brandursache fest.

Wie die Brandursachenermittlung ergab, dürften sich gelagerte Strohballen selbst entzündet und dadurch den Brand ausgelöst haben.

Ein Stier verendete im Stall. Elf Stiere mussten tierärztlich versorgt werden.

Es dürfte ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden sein.

Suchmittel-Bezugsquelle ausgeforscht

Fürstenfeld, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – Wie bereits berichtet, nahmen Suchtgiftermittler Anfang des Jahres 2024 einen 48-Jährigen wegen Verdacht des gewinnbringenden Suchtmittelverkaufs fest. Nun konnten die Ermittler seine Cannabis-Bezugsquelle ausforschen. Bei einer von der Staatsanwaltschaft Graz angeordneten Hausdurchsuchung konnten Suchtmittel, Suchtmittelutensilien und sogar eine genehmigungspflichtige Schusswaffe bei einem 47-jährigen Verdächtigen sichergestellt werden.

Obwohl sich der mittlerweile 49-Jährige seit Jänner 2024 in Haft befindet, führten Kriminalisten aus Fürstenfeld und Bad Waltersdorf ihre Ermittlungen intensiv fort. Dabei konnten sie die Bezugsquelle des in Haft befindlichen Mannes (49) ausforschen.

Hausdurchsuchung | Sicherstellungen

Bei einer Hausdurchsuchung kamen zwei Suchtmittelspürhunde (Graz und Leoben) zum Einsatz. Diese leisteten wertvolle Arbeit und wurden auch fündig. 1,15 Kilogramm Cannabiskraut, fertig in einzelne Plastiktüten verpackt, Einmachgläser mit Cannabiskraut sowie diverse Cannabissalben- und Cremen konnten sichergestellt werden. Darüber hinaus fanden die Ermittler eine Faustfeuerwaffe samt Munition. 

Geständig

Der Verdächtige gab an, dass er das gewonnene Cannabiskraut im eigenen Garten seines Einfamilienhauses gezüchtet, und für seinen Eigenkonsum bzw. für die Herstellung der Salben benötigt habe. Bei der Faustfeuerwaffe würde es sich um ein Erbstück handeln. Der Mann wird der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt. Zudem wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

Tierquälerei – Mögliche Giftköder sichergestellt

Graz, Bezirk Straßgang. – Eine Spaziergängerin fand Donnerstagnachmittag, 14. März 2024 einen möglicherweise ausgelegten Giftköder am Wegrand des Weges „Am Weinhang”. Die Ermittlungen laufen.

Gegen 16:15 Uhr war eine Grazerin mit ihrem Hund im dortigen Bereich spazieren und entdeckte am Wegrand einen möglichen Giftköder in Form eines fleischähnlichen Stückes (vermutlich Hackfleisch).

Die Frau verständigte die Polizei.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Hund bereits ein Stück des vermeintlichen Giftköders gefressen hatte, wurde das Tier zur weiteren Untersuchung in eine Tierpraxis verbracht. Die Fleischreste wurden sichergestellt und werden einer Untersuchung zugeführt. Die Ermittlungen laufen.

Die Polizei mahnt zur Vorsicht, vor allem im Bereich 8054 Graz, Am Weinhang. Verdächtige Wahrnehmung werden von jeder Polizeiinspektion unter 059-133 entgegengenommen.

Ähnliche Sachverhalte wurden bereits im Bezirk Wetzelsdorf angezeigt. Die diesbezügliche Presseaussendung ist angeschlossen.

Tierquälerei | Vermutlich Giftköder im Umlauf

Graz, Bezirk Wetzelsdorf – Wie bereits medial bekannt, fahndet die Grazer Polizei nach unbekannten Tätern, welche vorsätzlich Giftköder verteilen. Ein Hund ist nach dem Verzehr bereits verendet. Ein weiterer Hund konnte den Giftköder nach dem Verzehr gerade noch ausspucken. Die Polizeiinspektion Graz-Kärntner Straße bittet um Hinweise.

Derzeit liegen bei der Polizeiinspektion Graz-Kärntner Straße konkret zwei Anzeigen auf. Die Straftaten ereigneten sich zwischen Samstagabend, 2. März 2024, bis Sonntagmittag, 3. März 2024. Bei den Tatorten handelt es sich um einen Geh- und Radweg in der Auer-Welsbach-Gasse sowie um Privatgrundstücke am Heimweg.

Handballengroße Fleischstücke

Der unbekannte Täter dürfte dabei faschiertes Fleisch zu handballengroßen Kugeln geformt, und diese an den Tatorten platziert bzw. über die Grundstücksgrenzen geworfen haben. Polizisten stellten die mutmaßlichen Giftköder sicher. Die Ermittlungen zum Verdacht der Tierquälerei werden von der Polizeiinspektion Graz Kärntner Straße geführt.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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