Frontalkollision. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Fehring, Bezirk Südoststeiermark. – Gleich zwei Verletzte gab es Dienstagvormittag, 5. März 2024, bei einer Frontalkollision zwischen zwei Pkw auf der B57. Die Angaben zum Unfallhergang fallen bislang widersprüchlich aus. Die Ermittlungen laufen.

Gegen 09.15 Uhr fuhr eine 32-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk Südoststeiermark mit ihrem Pkw von der L204a (Ast Fehring) kommend auf die B57/Güssinger Straße auf. Nachdem sie sich auf dem Fahrstreifen in Richtung Jennersdorf eingeordnet hatte, kam es plötzlich zu einer Frontalkollision mit der entgegenkommenden 80-jährigen Pkw-Lenkerin. Sie kommt ebenso aus dem Bezirk Südoststeiermark und lenkte ihren Pkw auf der B57 von Jennersdorf kommend in Richtung Feldbach. Beide Fahrzeuge wurden durch den Aufprall im Bereich der Front erheblich beschädigt. Auch die beiden jeweils alleine im Fahrzeug befindlichen Lenkerinnen wurden verletzt. Während die 32-Jährige mit leichten Verletzungen ambulant am Standort Feldbach des LKH Oststeiermark behandelt werden konnte, wurde die 80-Jährige vom Roten Kreuz mit schweren Verletzungen in dasselbe Krankenhaus eingeliefert.       

Widersprüchliche Angaben

Warum es zur Frontalkollision der beiden Pkw kam, konnte bislang nicht restlos geklärt werden, zudem sich die beiden Lenkerinnen gegenseitig beschuldigen. Dabei bezichtigen sie die jeweils andere, den Pkw auf die Gegenfahrbahn gelenkt zu haben. Zeugen des Unfallherganges konnten bislang nicht ermittelt werden. Hinweise auf eine Alkoholisierung wurden bei beiden Lenkerinnen nicht festgestellt. Die Unfallstelle auf der B57 musste bis kurz vor 11.00 Uhr wegen Aufräumarbeiten und Ermittlungstätigkeiten für den Verkehr gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Neben Polizeistreifen aus Fehring und Riegersburg standen auch 17 Einsatzkräfte der Feuerwehr Fehring sowie die Straßenmeisterei im Einsatz.

Busunfälle „mit Nebengeräuschen“ 

Graz. – Zu drei Leichtverletzten kam es Dienstagfrüh, 5. März 2024, nachdem ein Buslenker (28) in der Mariatroster Straße einen medizinischen Notfall erlitt. Ein Fußgänger (31) sowie zwei Fahrgäste (16, 56) erlitten leichte Verletzungen. Auch gegen Mittag prallte ein Bus gegen einen Fußgänger (45). Unterdessen hatte die Polizei auch mit Schaulustigen zu „kämpfen“ – es kam zu mehreren Anzeigen.

Gegen 07.45 Uhr fuhr ein Regionalbus mit etwa 15 Fahrgästen auf der Mariatroster Straße in Richtung stadteinwärts. Als der Buslenker (28) plötzlich im Kreuzungsbereich mit der Hilmteichstraße einen medizinischen Notfall erlitt, verlor er kurzzeitig die Kontrolle über das Fahrzeug, woraufhin er über die Gegenfahrbahn und den Gehsteig gegen zwei parkende Fahrzeuge sowie eine Hausfassade prallte. Dabei stieß der Bus auch einen 31-jährigen Fußgänger nieder, der unter dem Bus zu liegen kam. Er musste von Einsatzkräften aus seiner Lage befreit werden und wurde letztlich mit lediglich leichten Verletzungen ins LKH Graz eingeliefert. Auch zwei weibliche Fahrgäste im Alter von 16 und 56 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Sie mussten keine weitere medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. An der Hausfassade sowie den beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

Einsatzkräfte gefordert

Neben Einsatzkräften von Rettung und Polizei, standen auch Kräfte der Holding Graz, der Energie Steiermark sowie der Berufsfeuerwehr Graz im Einsatz. Die aufwändigen Bergungs- und Rettungsarbeiten – insbesondere hinsichtlich des 31-Jährigen – zogen allerdings auch zahlreiche Schaulustige an, welche mitunter die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit beeinträchtigten. In Folge dessen kam es auch zu mehreren Anzeigen gegen Schaulustige.

Weiterer Busunfall

Zu einem weiteren Busunfall kam es wenige Stunden später in der Jakoministraße. Dabei kollidierte gegen 13.00 Uhr ein Linienbus mit einem Fußgänger (45). Dieser hatte – bisherigen Erhebungen zufolge – gerade auf sein Mobiltelefon geblickt, als er von einem vorbeifahrenden Bus touchiert und niedergestoßen wurde. Der Mann erlitt lediglich leichte Verletzungen und wurde im UKH Graz ambulant behandelt.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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