E-Tankstellen für Altaussee

Bis dato keine Ladeinfrastruktur in der Losergemeinde

Die Wirtschaftstreibenden in Altaussee haben es  sich zur Aufgabe gemacht, Themen im Ort aufzugreifen und diese  in Zusammenarbeit mit Wirtschaftspartnern auf den Weg zu bringen. Da eine Ladeinfrastruktur für E-Autos in Altaussee zurzeit so gut wie nicht vorhanden ist, erschien vielen  das Beheben dieses Mankos als vorrangig. Daher hat sich die Altausseer Wirtschaft dieses Themas angenommen.

Engagierte Unternehmer setzen um

Nach einigen Sitzungen der Wirtschaftstreibenden wurden Jürgen Henschel und Alexander Kalss beauftragt, Lösungen zu finden. Man sprach in erster Linie mit den großen Energieversorgern in der Region, da diese bereits sehr viel Erfahrung in diesem Segment haben. Die Energie AG zeigte letztlich großes Interesse, und so wurden mit Herrn Helmut Weiss mögliche Standorte besichtigt und eine Entscheidung getroffen. Nachdem der Vorstand der Energie AG OÖ nun grünes Licht für diese Vorhaben gegeben hat, kann im Frühling mit den Arbeiten begonnen werden.

Wo werden die Ladestationen errichtet?

Folgende Standorte sind vorgesehen:

4 Ladestationen werden am Parkplatz Scheichelmühle errichtet, 

4 Ladestationen am Parkplatz vor dem Volkshaus,

4 Ladestationen in der Loser Maut, am Parkplatz vor der Talstation der Panoramagondel.

Die Gemeinde Altaussee hat dieses Vorhaben von Beginn an unterstützt, und stellt die Flächen, an denen die Ladesäulen errichtet werden, als Grundeigentümer zu Verfügung. Errichtet werden normale Ladestationen bis max. 22KW, keine Schnelllader, dies ist gewollt, damit man keinen „Ladetourismus” von der Bundesstraße in den Ort zieht.

©ARF

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Comments

  1. Liebe Wirtschaftstreibende von Altaussee,
    für wen wollen Sie denn die Ladesäulen zur Verfügung stellen? Als Tourist, der seit annähernd 30 Jahren nach Altaussee kommt und dort seinen Urlaub verbringt, warte ich seit Jahren auf eine leistungsstarke Möglichkeit, mein E-Auto im Ort aufzuladen. Dabei ist es nur die zweitbeste Möglichkeit, wenn dies an einem 11 kW-Lader passieren soll. Selbst wenn mein Auto dort 4 Stunden laden würde, wäre damit der Akku nicht von 10% auf 80% aufgeladen. Letztlich hieße das auch, dass ich spätestens nach 4 Stunden die Ladesäule wieder freigeben müsste. Damit würde ich in meiner Freizeitgestaltung arg eingeschränkt werden. Außerdem könnte die Ladesäule so womöglich nur von 4 E-Autos am Tag genutzt werden und man müsste evtl. stundenlang Schlange stehen, bis man laden könnte.
    Lassen Sie sich bitte Ihre Gedanken vom “Ladetourismus” nochmals durch den Kopf gehen. Die paar Fahrzeuge, die auf der Durchreise dieses Ladeangebot nutzen würden, sind wirklich nicht der Rede wert. Und die Urlauber, die Altaussee seit Jahren wertschätzen, würden einen, oder mehrere Schnelllader sehr begrüßen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Rudolf Bodendorfer

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