Heim-WM im Ski-Orienteering in Schladming

Ergebnisse Mitteldistanz

NORWEGER JORGEN BAKLID HOLTE 3. WELTMEISTER-TITEL

 Er ist nicht zu schlagen: Nach Gold beim Sprint und bei der Verfolgung wurde der Norweger Jorgen Baklid bei der Weltmeisterschaft im Ski-Orienteering auch beim Mitteldistanz-Rennen am Freitag, 26. Jänner, in Ramsau am Dachstein Erster. 

Bei den Damen siegte seine Landsfrau Anna Ulvensoen. Die Weltranglistenerste der Saison 2022/23 war am Mittwoch der Pechvogel des Damenrennens gewesen. Auf dem Weg zu einer sicher scheinenden Medaille unterlief der 30-Jährigen ein Routenwahlfehler und sie musste sich am Ende mit Platz fünf zufriedengeben.

 Heute schlug Anna zurück: Nach zwei WM-Bronze-Medaillen (2021 im Sprint und 2023 in der Verfolgung) passte einfach alles. Von Start weg dominierte sie das Rennen und holte mit einem Vorsprung von 47 Sekunden auf die Doppelweltmeisterin von der Ramsau 2024, Magdalena Olsson aus Schweden, ihren ersten WM-Titel und ihr erstes WM-Gold.

GUTE LEISTUNGEN DER ÖSTERREICHER:INNEN 

Die Grazerin Antonia Erhart war von ihrer Erkrankung am Dienstag (sie musste deswegen in der Verfolgung am Mittwoch passen) noch geschwächt und musste sich beim MitteldistanzRennen mit Platz 32 zufrieden geben (Rückstand: 14:43 Min). 

Bester bei den Österreichern wurde Tobias Kugler (Verein: LZ Omaha, Burgenland), der den Wettkampf an 21. Stelle beendete. Niklas Ochenbauer (HSV Orientierungslauf Wiener Neustadt), bei der Europameisterschaft der Jugend beim Langdistanz-Rennen am Mittwoch 8., wurde über die Mitteldistanz heute 14. Über einen 11. Platz darf sich bei der Europameisterschaft der Jugend Maria Hauser (Naturfreunde Kitzbühel) freuen. 

Der Wiener Hannes Hnilica, Juniorenweltmeister und dreifacher Junioren-Europameister im Mountainbike-Orienteering, und Marie Varga (LZ Omaha) wurden in der JuniorenWeltmeisterschaft beide 28. 

MENTAL UND PHYSISCH FORDERNDES RENNEN 

Die Streckenlängen betrugen bei der Weltmeisterschaft in der allgemeinen Klasse bei den Herren 8,5 Kilometer, bei den Damen 7,2 Kilometer. Dazu kamen kräftezehrende Höhenmeter. Neben Kondition war neuerlich ein hohes Maß an Orientierungstechnik gefragt, galt es doch, die optimalen Routen zwischen den anzulaufenden Posten auszuwählen und keine Zeit durch Fehler im Gelände zu verlieren. 

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: (c) arf.at