Mit dem Einzelbewerb der Damen ging der erste von drei Wettkämpfen auf der Ariontec Zao Shanze (HS 102) in Zao über die Bühne. Nika Prevc entscheidet das Springen vor Yuki Ito und vor Alexandria Loutitt für sich. Jacqueline Seifriedsberger (Platz 6) und Eva Pinkelnig (Platz 9) sind erneut in den Top Ten. Die beiden Österreicherinnen bilden auch das Duo für den morgigen Super Team Bewerb.
Starke Konkurrenz auf der Normalschanze
Die Slowenin Nika Prevc ist aktuell eine Klasse für sich und auch auf der Normalschanze nicht zu schlagen. Mit über 10 Punkten Vorsprung gewinnt sie das Springen vor der Japanerin Yuki Ito und der Kanadierin Alexandria Loutitt. Für die österreichischen Springerinnen reichte es heute nicht für das Podest. Die Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger platziert sich als beste Österreicherin auf den sechsten Rang. Auch Eva Pinkelnig ist wieder in den Top Ten als Neunte. Beide Österreicherinnen konnten sich im zweiten Durchgang nach vorne verbessern. Lisa Eder schafft es auf der Normalschanze ebenfalls in die Top 15 als 13. Julia Mühlbacher beendet den Wettkampf auf Rang 17 und Sara Marita Kramer auf Rang 21. Chiara Kreuzer konnte sich als 33. nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren.
Besondere Schanze mit besonderen Verhältnisse
Die Weltcupstation Zao ist bekannt für schnell wechselnde und extreme Wetterbedingungen. „Wir haben schon Wettkampftage gehabt, die bis zu acht Stunden für einen Wettkampf gedauert haben. Wir haben hier schon einiges erlebt“, berichtete die Salzburgerin Chiara Kreuzer im Vorfeld. Beim ersten Wettkampf fanden die Springerinnen auch kalte und windige Verhältnisse vor. Es kam während dem Wettkampf aber zu keinen längeren Windunterbrechungen.
Eindrücke aus Zao (JPN)
Jacqueline Seifriedsberger (Rang 6): „Ich muss sagen, dass mir der Probesprung und der zweite Wettkampfsprung sehr gut gefallen haben. Im ersten Durchgang bin ich nicht ganz so hineingekommen. Es war dennoch ein solider Wettkampf. Ich bin super happy mit meine Ergebnisse im Moment. Es riecht nach mehr. Heute hat der Wind etwas mehr Einfluss genommen, aber das gehört dazu. Es ist ein Freiluftsport. Wir können daran nichts ändern und müssen versuchen, dass wir unsere Sprünge machen und unsere sieben Zwetschken beisammen haben“
Eva Pinkelnig (Rang 9): „Es ist mir heute nicht so gut gelungen, mich auf mich selber zu konzentrieren. Meine Gedanken waren teilweise woanders. Es gibt so Tage. Dafür ist das Ergebnis aber super. Die Sprünge sind natürlich ausbaufähig. Ich weiß, dass ich mehr kann. Ich freue mich riesig auf das Super Team morgen gemeinsam mit Jaci. Wir sind „Team Erfahrung“, das ist mega cool. Teamspringen sind immer etwas Besonderes”
