Bereichsfeuerwehrverband Liezen: Abschlussbericht zum Waldbrand in Wildalpen

Seitens Feuerwehr alleine standen 70 Wehren mit 1.222 Mann und 268 Fahrzeugen drei Wochen lang im Löscheinsatz. Darunter auch die Spezialeinheiten der Waldbrand- und Flugdienst Stützpunkte, Drohnen Stützpunkte und unterstützenden KHD-Züge innerhalb und außerhalb des Bezirkes Liezen.

Die an der Leistungsgrenze arbeitenden Feuerwehren erfuhren dabei 15 Tage lang unverzichtbare Unterstützung durch gleich mehrere Einsatzorganisationen: 51 Hubschrauber von Bundesheer, BMI und einem Privatunternehmen flogen insgesamt 2.297 Rotationen und transportierten dabei – neben Mannschaft und Gerät – die unglaubliche Menge von 1.865 m³ Wasser auf den Berg; das entspricht einer Füllmenge von 40 durchschnittlichen Swimmingpools. Die am Boden eingesetzten Löschtrupps wurden durch Profis der Österreichischen Bergrettung gesichert, 10 Ortsstellen aus der ganzen Steiermark beteiligten sich daran. Im Einsatz standen weiters das Rote Kreuz Wildalpen, die Österreichischen Bundesforste und die Landesforstdirektion. 

Nur durch diese perfekte Zusammenarbeit war es möglich, den größten Waldbrand in der Geschichte der Steiermark, im Ausmaß von knapp 100 ha betroffener Waldfläche, so erfolgreich zu bekämpfen. Der Dank seitens des Bereichsfeuerwehrkommandos unter LFR Reinhold Binder und BR Benjamin Schachner, welche selbst beinahe täglich am Einsatzort waren, gilt allen eingesetzten Feuerwehren, Organisationen, Behörden und Unternehmen. Allen einzelnen Männern und Frauen, die für diesen Einsatz ihre Freizeit geopfert und dafür wertvollen Urlaub konsumiert haben sowie deren Arbeitgebern für die Freistellung vom Arbeitsplatz ein großes DANKE!  

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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