1. TTU-Tagung (Tier – Technik – Umwelt) in Gumpenstein

Nachlese zur ersten TTU-Tagung an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein

In diesem Beitrag finden Sie die Kurzbeschreibung der am 14./15. Mai 2024 durchgeführten Tagung für Tier – Technik – Umwelt, den Link zum Webpageartikel inkl. QR-Code und Downloads sowie die freigegebenen Fotos in Druck- und Webauflösung – herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Die erste Tagung für Tier – Technik – Umwelt (TTU-Tagung) des Institutes für Tier, Technik und Umwelt der HBLFA Raumberg-Gumpenstein fand am 14./15. Mai 2024 an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein statt. Dieses neue Tagungsformat fasst ab sofort einmal im Jahr die Themen der bisherigen Raumberg-Gumpensteiner Bautagung und der Emissionstagung zusammen und bietet durch die fachliche Breite auch die Chance für erweiterten Informationsaustausch. Mehr als 100 Teilnehmende aus allen österreichischen Bundesländern sowie aus Deutschland und der Schweiz konnten durch Direktor Stv. Dr. Andreas Steinwidder und Institutsleiterin Dr.in Birgit Heidinger an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein begrüßt werden.

Das vielseitig gestaltete Programm gliederte sich in mehrere Vortragsblocks. Im ersten Block wurden Themen des nachhaltigen Stallbaus mit Holz besprochen. Hierfür konnten Beat Steiner (Agridea, CH) sowie zwei Professionisten aus der Branche (David und Hans-Georg Unterrainer (ÖKL bzw. Rast&Ruh GmbH) als Referenten gewonnen werden. Der zweite Block widmete sich den Emissionsminderungsmöglichkeiten im Kontext von Baumaßnahmen, Mechanisierung und Fütterung sowie rechtlichen Hintergründen wie der Novellierung der Bau- und Raumordnung. Neben den Beiträgen aus dem Hause Raumberg-Gumpenstein, der Steiermärkischen Landesregierung und der Landwirtschaftskammer Steiermark wurden dabei auch interessante Ergebnisse zweier Großprojekte aus dem deutschen Raum (Thomas Heidenreich, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dresden) vermittelt.

Der zweite Tagungstag bot den Teilnehmenden die neuesten Ergebnisse, auf welche Art und Weise Allergien durch Nutztierhaltung vorgebeugt werden kann. Besonders hervorzuheben sind hier die Erkenntnisse, dass der frühkindliche Kontakt mit bzw. die räumliche Nähe zu Stallungen bzw. Nutztieren (im Speziellen zu Rindern und Schweinen) einer weitgehenden Prävention späterer Allergien dient. Weitere Beiträge befassten sich mit KI-gestützten Systemen zur Überwachung der Tiergesundheit bei Schweinen und Geflügel.

Abgerundet wurde das Programm durch aktuelle Themen hinsichtlich betriebswirtschaftlicher Chancen, zu einem praxisnahen pädagogischen Konzept für das landwirtschaftliche Bildungswesen sowie zu den Veränderungen in der GAP, die von Leopold Kirner von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (Wien) ausführlich erklärt wurden.

Ein besonderes Anliegen war es dem Organisationsteam, den fachlichen Austausch im Rahmen der Tagung zu fördern. Aus diesem Grunde wurde die Tagung bewusst als reine Präsenzveranstaltung ausgerichtet. Viele der bereits tagsüber begonnenen Gespräche konnten zudem im Rahmen einer gemütlichen Abendveranstaltung fortgeführt und neue Kontakte geknüpft werden.

Die erfreulichen Rückmeldungen während und nach der Tagung bestätigen den Erfolg dieses neuen Tagungsformats und weisen den Weg für die künftigen Veranstaltungen des Institutes.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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