Naturschutz und Regionalentwicklung gehen Hand in Hand
Die Grünen Liezen bekräftigten während ihrer jüngsten Exkursion die Bedeutung von Schutzgebieten für Ökologie und Ökonomie.
Die Grüne Bezirksgruppe Liezen besuchte kürzlich das erweiterte Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal, um sich über die Fortschritte im Natur- und Artenschutz sowie die Förderung der lokalen Wirtschaft zu informieren. Dieses Gebiet, das eine reichhaltige Vielfalt an geschützten Bereichen wie den Urwald Rothwald, den Nationalpark Gesäuse und den Naturpark Steirische Eisenwurzen aneinanderreiht, dient als Musterbeispiel intakter Ökosysteme. Es bietet einen wichtigen Lebensraum für viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Aufgrund seiner außerordentlichen Bedeutung für Flora und Fauna ist das Wildnisgebiet seit 2017 UNESCO Weltnaturerbe.
Bezirkssprecherin Gundula Uray äußerte sich zufrieden: „Die Schutzmaßnahmen hier sind ein klares Zeichen, dass Naturschutz und ökonomische Interessen Hand in Hand gehen können. Dieses Gebiet ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität in unserer Region. Es ist unsere Pflicht, diese Gebiete für zukünftige Generationen zu bewahren.”
Wolfgang Riedl, stellvertretender Bezirkssprecher, betonte vor allem die ökonomischen Aspekte: „Die Bewahrung der Schutzgebiete unterstützt massiv die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung durch Ökotourismus und die Herstellung regionaler Produkte. Unsere Partnerbetriebe im Gesäuse tragen erheblichen zur regionalen Wertschöpfung bei.”
Die Exkursion zeigte deutlich, dass das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal ein erfolgreiches Modell für die Verknüpfung von Naturschutz und regionaler Wirtschaftsförderung darstellt, von dem die gesamte Region profitiert. Dieses Beispiel unterstreicht weiters die Notwendigkeit, diese hochwertigen Ökosysteme weiterhin zu schützen und zu fördern. Die Grünen im Bezirk Liezen setzen sich entschieden für den Erhalt dieser lebenswichtigen Gebiete ein, die für das ökologische Gleichgewicht und die Lebensqualität in der Region von entscheidender Bedeutung sind. Die Schutzgebieterweiterung in Richtung Steiermark im August 2021, die eine Flächenverdoppelung mit sich brachte, war laut Uray und Riedl eine wertvolle Entscheidung.
© W. Riedl
