Musizieren, Tanzen, Paschn,Singen,dass einem das Herz aufgeht!
Am 20. April fand das erste „Ausseer Tanzlmusi-Treffen“,ein Benefizabend, im Kur- und Kongresshaus,statt.
Doris Bittmann
„Musizieren für einen guten Zweck“ war die Devise und dieser Aufforderung wurde mehr als der Erwartung Rechnung getragen:“ 2620,00€“ konnte an diesem Abend dem Verein „Volkshilfe Ausseerland“, der Obfrau des Vereins, Johanna Köberl,übergeben werden.
Die Idee zu diesem Abend hatten Daniel Simbürger, Obmann der Stadtkapelle Bad Aussee und Stefan Egger,Instrumentenwart & Beirat der Stadtkapelle:“Musik darf, kann, muss auch etwas Gutes tun, so wie wir uns etwas Gutes tun, wenn wir gemeinsam musizieren“!
Die Leidenschaft für die Musik ist das verbindende Element und so wurden 5 „Tanzl-Musi- Gruppen“ -alle aus dem Ausseerland-eingeladen, diesen „offenen Wirtshaus-Kultur-Tisch-Abend „ zu gestalten,nach dem Motto „Die Volkskultur soll leben, so ungezwungen und vielfältig“ wie möglich.
Das waren „Die Ausseerland Blos“,“Die Ausseer Gehölzmusikanten“,“D´Röthelstoana“,“Die AltBadSeer-Musi“ und die „Grundseer Tanzlmusi“.
5 Musi-Tische mit jeweils 6 Musikanten, davon 5 musizerende Frauen,mit dabei 2 Baßgeigen, 4 Gitarren, 5 Ziehharmonikas,1 Harfe und beinahe alle Blechblas- und Holzblasinstrumente!
Und ganz viel Jugend im Saal!
Der bestens disponierte Moderator Peter Gillesberger, aus unserem Nachbarland OÖ, hatte seine Freude und die richtigen Sprüche & Gedichte parat!
Ein „ungezwungener Abend in lustiger Wirtshausatmosphäre“ ,an dem alles „erlaubt“ war, eben tanzn, singen, paschn, juchazn, Schmä führn,laut lachn,ein bisserl essen& trinken,aber vor allem wunderbar-die Seele baumeln lassend-echt volksmusik-artig musizierend,das war das Resultat!
Ob Polka, Boarischer, Marsch, Landler oder Walzer,alles stand am Programm.Da blieb kein Tanzbein still, keine Stimme leise,keine Hand unbenützt und kein Musikinstrument klanglos.
Die Freude am gemeinsamen Musizieren stand allen Musikanten, die unentgeltlich diesen Abend gestalteten,im Gesicht abzulesen!
Sie standen selbstverständlich, genauso wie der sympathische Moderator,gerne für diesen Benefizabend „zur Verfügung“.
Peter Gillesberger fragte bei jeder Gruppe nach, warum die Tanzlmusi für alle anwesenden Musikanten so etwas Besonderes sei und wie es zur Namensgebung „wie z. B. “D`Röthelstoana“-die sich nach dem Hausberg der Strassner nennen- oder die „Ausseer Gehölzmusikanten“,welche die Klarinettenmusi der Stadtkapelle Bad Aussee ist oder „Ausseerland Blos“,die die Tanzlmusi aus dem Ausseerland (Stadtkapelle Bad Aussee)sein wollen.
So war der Musi-Abend kurzweilig und voller Schwung, „Eigennutz“ und Lebensfreude-ein Musi-Fest für sich selbst(= O Ton des Veranstalters)-,das was die Ausseer Kultur so ausmacht:Sie feiern sich selbst in ihrer umfassenden musikalischen & humorvollen & treffsicheren, Sprüche klopfenden Kompetenz!
Der offizielle Abend endete nach drei kurzweiligen Stunden mit dem gemeinsamen Lied, der Polka,“Lasset uns das Leben genießen“.
Der inoffizielle Abend aber endete im Kongresshaus für alle Musikbegeisterten erst lange nach Mitternacht!
Allen Ehrengästen, Sponsoren, Blumenschmückern, Tontechnikern, Gastronomen und tatkräftigen Unterstützern wurde vielmals gedankt, in besonderem Maße der Stadtgemeinde Bad Aussee für das kostenlose Zurverfügungstellen des (vollen) Kongresshaussaales.“Die Gehirnzellen“ bekamen an diesem Abend energiespendenden positiven Zuwachs!
Auf die Wiederholung im kommenden Jahr freuen sich jetzt schon alle.
Der Erlös der Spendeneinnahmen wird wieder einem anderen karitativen Verein zukommen.
Eine gelungene Idee, die für alle eine „Win-Win-Situation“ist!
Alle Musikanten & Musikbegeisterten vor den Vorhang!
