Der Ödensee stellt mit seiner unberührt wirkenden Umgebung inmitten eines großen Waldgebietes eine landschaftliche Besonderheit dar und gilt als naturräumliches Wahrzeichen. Deshalb wurde er 1991 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Ursprünglich war das Gebiet durch ausgedehnte Moore gekennzeichnet, die beginnend mit dem 18. Jahrhundert bis in das 20. Jahrhundert abgebaut wurden. Von dem einstigen circa 28 ha großen Hochmoor sind heute noch verschiedene kleinflächigere Moorkomplexe erhalten. Von den ehemaligen Torfstichflächen bis zu den von Latschen bestockten Hochmooren ist das Gebiet durch eine Vielfalt an Feuchtlebensräumen mit speziellen Pflanzengesellschaften gekennzeichnet.
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