Mehrere hundert Menschen gelten in Österreich aktuell als vermisst

Angesichts des Leichenfundes in Grundlsee (wir berichteten) sind viele Spekulationen angestellt worden. Die Obduktion der Leiche ergab, dass der Mann zu Lebzeiten etwa 165 cm bis 175 cm groß, zum Zeitpunkt des Todes über 30 Jahre war und seit mehr als zwei Jahren am Auffindungsort gelegen haben dürfte. Nun wartet man darauf, dass der DNA – Abgleich einen “Treffer” ergibt.

Man stellt sich natürlich die Frage, wie es sein kann, dass die Leiche dort 2 Jahre gelegen sein kann. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass jedes Jahr in Österreich rund 10.000 Menschen als vermisst gemeldet werden. Die meisten tauchen innerhalb weniger Tage wieder auf. Zu den aktuell vermissten Personen gibt es keine Statistik des Bundesministeriums oder der Polizei, vor 2 Jahren waren es laut Medienberichten immerhin 780 Menschen. Andere sprechen von 1.000 bis 1.200 pro Jahr, diese Zahlen beinhalten alle Vermisstenfälle  zurückreichend in die frühen 1960er-Jahre. 

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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