Red Bull Salzburg / Admiral Bundesliga: Späte Belohnung zum Heimsieg gegen Klagenfurt 

Spielbericht: Red Bull Salzburg

Red Bull Arena Salzburg, Wals bei Salzburg

Bundesliga, 21. Runde

Zuschauer: 10.521

In der 21. Runde der ADMIRAL Bundesliga gewinnen wir in einer von uns dominierten Partie mit 1:0gegen den SK Austria Klagenfurt. Beim letzten Heimspiel des Bundesliga-Grunddurchgangs geben wir vor über 10.000 Zuschauern über weite Strecken den Takt an, feuern reichlich Schüsse auf den gegnerischen Kasten ab und hätten gegen Ende sogar noch höher gewinnen können.

Spielbericht

Bei bester Frühlingsatmosphäre starteten unsere Roten Bullen gegen Violett-Weiß mit einem Doppelsturm, bestehend aus Petar Ratkov und Fernando. Großchancen in der Anfangsphase blieben jedoch zunächst aus: Die ersten Minuten waren eher von Abtasten und harten Zweikämpfen geprägt. Um ein Haar wurden unsere erarbeiteten Vorteile dabei von Ratkov belohnt, der das Kunstleder nach punktgenauem Bidstrup-Zuspiel gefährlich auf den Kasten beförderte (10.).

In der Folge nutzten wir die Lücken im kompakten Defensivblock der Waidmannsdorfer, um uns Wege zum Abschluss zu erarbeiten. Der spielfreudige Fernando schlenzte knapp am Gebälk vorbei (18.), während Ratkov der Führungstreffer nach einem Kopfball nur aufgrund des Aluminiums verwehrt blieb (23.).

Von der Pacult-Truppe kam zu diesem Zeitpunkt offensiv wenig bis nichts, unsere Burschen kontrollierten und verfolgten die Klagenfurter auf Schritt und Tritt. Um den Mittelkreis herum ließen wir den Kärntnern nicht viel Luft zum Atmen, störten früh und konnten so das Leder in den meisten Aktionen an uns reißen.

Amar Dedic tankte sich vor der Halbzeitpause in Stürmer-Manier in den Strafraum, ließ mehrere Gegenspieler hinter sich und hämmerte die Kugel drüber (38.). Eine ähnliche Distanz zwischen Tor und Spielgerät wäre wohl auch beim Abschluss von Dorgeles Nene zu messen gewesen (43.), der jedoch leider nichts Zählbares einbrachte.

Kaum hatte Referee Alexander Harkam zur zweiten Hälfte angepfiffen, läuteten im Klagenfurter Sechzehner wieder die Alarmglocken: Maurits Kjaergaard versuchte sich in der 49. Minute per Kopf und kurz drauf per Volleyschuss gleich zwei Mal an einem Abschluss.

Wer in dieser Phase auf der Suche nach Spielfluss war, suchte vergeblich. Unsere Burschen behielten zwar die Oberhand, das Leder wollte allerdings nicht hinter die Torlinie. Einen echten Hochkaräter bekam Ratkov durch eine butterweiche Kjaergaard-Flanke serviert: Unserem serbischen Sturmtalent fehlte beim Kopfball jedoch das letzte bisschen Präzision (67.).

Dann der ersehnte Glücksmoment: Der eingewechselte Karim Konate brachte den Knoten endlich zum Platzen. Nach einem wilden Getümmel im Klagenfurter Strafraum stellte der Ivorer seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis und versenkte das Spielgerät aus der Drehung (73.).Der Youngster hatte Blut geleckt und hätte danach mit einer Doppelchance alles klarmachen können (84.). Bis zum Schlusspfiff blieben wir hungrig, liefen die Gäste früh an und ließen hinten nichts mehr anbrennen.

Statements

Wir haben gewusst, dass es ein schwieriges Spiel werden würde. Die Kärntner haben alles in die Waagschale geworfen, um es ,wegzuverteidigen’. Das klare Chancenplus war aber auf unserer Seite. Es hat viele Möglichkeiten gegeben, da hätten wir die Führung ausbauen können – aber der Sieg war verdient, auf jeden Fall!

Gerhard Struber

Aus meiner Sicht ein hochverdienter Sieg. Es war nicht leicht und viel Geduld erforderlich gegen eine gut organisierte Mannschaft, die es defensiv gut gemacht hat, aber es ist uns zum Glück gelungen, durchzudringen. Mit dem 1:0 war es dann leichter, wir hätten unsere Chancen aber besser nutzen müssen.

Amar Dedic

Aufstellung

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Wechsel

Koita für Nene (61.), Konate für Fernando (72.), Simic für Ratkov (72.), Forson für Bidstrup (72.), Diambou für Kjaergaard (90.+3)

Gelbe Karten

Fernando (68./Foul), Dedic (88./Foul), Konate (90.+3/Foul)

Personelles

Nicht einsatzbereit für dieses Match waren Samson Baidoo (Knöchel), Hendry Blank (erkrankt), Nicolas Capaldo (Knie), Flavius Daniliuc (erkrankt), Leandro Morgalla (rekonvaleszent), Luka Sucic (Knie), Andreas Ulmer (Wade) sowie Oscar Gloukh, der aus privaten Gründen fehlte.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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