Herren-Quintett und Pia Zerkhold im Finale

Fünf rot-weiß-rote Herren sowie Pia Zerkhold bei den Damen sind am Freitag in die Final-Entscheidungen des ersten von zwei Snowboardcross-Weltcuprennen an diesem Wochenende in der Sierra Nevada (ESP) eingezogen! Der amtierende Weltmeister Jakob Dusek landete als bester Österreicher an der zehnten Stelle. Während sich der vierfache kanadische Saisonsieger Eliot Grondin (37,39 Sekunden) und der spanische Lokalmatador Lucas Eguibar (37,58) vom Rest des Feldes ein wenig absetzen konnten, ging es hinter dem Spitzenduo extrem eng her. So lag Dusek (38,10) lediglich elf Hundertstelsekunden hinter dem drittplazierten Tschechen Jan Kubicik (37,99).

Zwei Achtelfinal-Heats mit jeweils zwei Österreichern

Neben Dusek meisterten auch David Pickl (12.), Alessandro Hämmerle (15.), Lukas Pachner (18.) und Julian Lüftner (26.) die Quali-Hürde. Andreas Kroh (42.) und Luca Hämmerle (44.) verpassten hingegen das Finale der Top-32, in dem in zwei Heats der Auftaktrunde jeweils zwei Österreicher aufeinandertreffen. Im siebenten Achtelfinal-Lauf bekommen es Dusek und Lüftner mit dem Franzosen Merlin Surget und dem Australier Cameron Bolton zu tun. Im achten Achtelfinal-Heat sind Eguibar und Evan Bichon (CAN) die Gegner von Hämmerle und Pachner. Pickl befindet sich hingegen als einziger Österreicher in der oberen Rasterhälfte und fährt in der Runde der letzten 32 gegen Radek Houser, Krystof Choura (beide CZE) und Kalle Koblet (SUI).

„Es war zu erwarten, dass es auf diesem kurzen Kurs in der Qualifikation enge Zeitabstände geben wird – sieht man einmal von den zwei Schnellsten ab. Aber Eliot (Grondin, Anm.) ist in diesem Winter auf einem brutalen Hoch unterwegs, und Luki (Lucas Eguibar, Anm.) legt bei seinem Heim-Weltcup immer eine Schippe drauf. In den Trainings-Heats hat sich schon gezeigt, dass es vor allem in der zweiten Kurve sehr eng werden kann – dort wird sich auch im Rennen einiges abspielen“, meinte Jakob Dusek.

Alessandro Hämmerle pflichtete seinem Teamkollegen bei: „Da dem Kurs die großen Schwierigkeiten fehlen, wird es von oben bis unten knapp hergehen. In der ersten und zweiten Kurve musst du dich gut in Position bringen und danach auf der Geraden zur vierten Kurve hin auf einen guten Wind hoffen“, erklärte der Olympiasieger.

Bei den Damen reihte sich Pia Zerkhold auf Platz 15 ein. Die Viertelfinal-Gegnerinnen der Niederösterreicherin sind die Tschechin Eva Adamczykova, die Deutsche Jana Fischer und die Französin Lea Casta. Bestzeit in der Qualifikation fuhr die Italienerin Michela Moioli.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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