Verkehrsunfall mit Personenschaden: PKW gegen LKW. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Pinggau, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – Montagnachmittag, 05. Februar, ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Personenschaden zwischen PKW und LKW.

Gegen 17:45 Uhr lenkte eine 49-Jährige ihren PKW, aus der Richtung Pinggau kommend, in Richtung Tanzegg.

Bei einer Kreuzung mit der LB63 bog die PKW-Lenkerin in diese ein.

Dabei dürfte die Frau einen von links kommenden LKW, welcher von einem 43-Jährigen gelenkt wurde, übersehen haben.

Es kam zu einem frontalen Zusammenstoß der beiden Kraftfahrzeuge.

Die 49-jährige Lenkerin wurde durch die Wucht des Anpralls in ihrem Fahrzeug eigeklemmt und musste von der Feuerwehr mittels schwerem Bergegerät gerettet werden. Durch den Unfall erfuhr die PKW-Lenkerin schwere Verletzungen und wurde nach der erfolgreichen Bergeaktion mittels Rettungshubschrauber in das LKH-Graz verbracht.

Der LKW-Fahrer hatte großes Glück im Unglück, da dieser nach ersten Einschätzungen ohne grobe Blessuren davonkam.

An beiden Fahrzeugen entstand durch den Unfall ein Totalschaden.

Die LB63 war bis 20:15 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.

Mobiltelefon führte zu „Anzeigenflut”

Halbenrain, Bezirk Südoststeiermark. – Umfassende Suchtgift-Ermittlungen und ein sichergestelltes Mobiltelefon führten zur Klärung zahlreicher Straftaten. Mehr als 200 Anzeigen waren die Folge. Rund 30 Tatverdächtige wurden ausgeforscht.

Im September des Vorjahres (2023) stellten Beamte der Polizeiinspektion Halbenrain umfassende Ermittlungen in Zusammenhang mit Straftaten nach dem Suchtmittelgesetz an. In den Fokus der Ermittlungen rückte rasch ein 21-jähriger Rumäne aus dem Bezirk Südoststeiermark. Der einschlägig polizeilich bekannte Mann stand im Verdacht, größere Mengen an Kokain, Ketamin, Ecstasy und Marihuana überwiegend an Minderjährige im Bezirk in Umlauf gebracht zu haben. Dieser Verdacht führte unter anderem zu einer gerichtlich bewilligten Hausdurchsuchung sowie einer vorübergehenden Festnahme des 21-Jährigen. Im Zuge dessen stellten Beamte auch das Mobiltelefon sowie ein Tablet des Verdächtigen sicher.

Exzessive „Suchtgiftpartys”

Akribische Auswertungen der sichergestellten Beweismittel festigten bald den Eindruck, dass die Ermittler scheinbar auf eine wahre „Goldgrube” gestoßen waren. Dabei bestätigte sich der Anfangsverdacht, nachdem Beamte hunderte Videos von teils sogar mehrtägigen „Suchtgiftpartys” sicherstellten. Diese Aufnahmen dokumentierten nicht nur die Weitergabe von unterschiedlichsten Suchtmitteln, sondern auch den exzessiven Konsum, der in einem Fall sogar im Krankenhaus endete. Das Ganze dokumentiert auf zahlreichen Clips in Form eines „Video-Tagebuchs”. Beamte forschten allein in Zusammenhang mit Straftaten nach dem Suchtmittelgesetz mehr als 25 Tatverdächtige aus.

Weitere Straftaten geklärt

Auch weitere Delikte wie etwa Körperverletzungen, Nötigungen und Gefährdungsdelikte konnten die südoststeirischen Beamten anhand der sichergestellten Aufnahmen klären. Darunter beispielsweise eine Körperverletzung, bei der einem Opfer ein Zahn ausgeschlagen worden war. Auf große Aufmerksamkeit bei den Beamten stieß zudem eine andere Aufnahme aus Feldbach. Dabei war auf einem Video zu sehen, wie Tatverdächtige über eine Minute lang Luft aus einem im Einsatz befindlichen Polizei-Streifenwagen ausließen, während die Beamten eine Veranstaltung überwachten.

Schwerwiegende Verkehrsübertretungen

Nicht unbeachtet blieben zahlreiche Übertretungen im Straßenverkehr. So stellten Ermittler allein rund 70 Aufnahmen sicher, bei denen sich der 21-Jährige selbst in offenbar beeinträchtigtem Zustand beim Lenken von desolaten Kraftfahrzeugen filmte, obwohl der Mann selbst gar keine Lenkberechtigung besitzt. Diese war ihm bereits davor behördlich entzogen worden. Polizisten forschten acht weitere Personen aus, die teils eklatante Geschwindigkeitsübertretungen und gefährliche Fahrmanöver setzten. Dabei fuhren sie mit bis zu 140 km/h in 30er Zonen, rasten mit 120 km/h durchs Ortsgebiet oder mit 230 km/h über österreichische Autobahnen, während sie Suchtmittel und Alkohol konsumierten. Bei neun Fahrzeuglenkern wurde eine behördliche Überprüfung der Verkehrszuverlässigkeit bei den zuständigen Behörden angeregt.

Überwiegend geständig

Die insgesamt etwa 30 Tatverdächtigen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren zeigten sich, auch ob der vorhandenen Videoaufnahmen, überwiegend geständig. Sie alle werden an die jeweils zuständigen Behörden bzw. an die Staatsanwaltschaft angezeigt. 

Reitunfall

Leoben.- Montagnachmittag, 5. Februar 2024, ereignete sich in einer Reithalle ein Unfall. Eine 20-Jährige musste vom Rettungshubschrauber C17 in das Krankenhaus transportiert werden.

Die aus dem Bezirk Leoben stammende Frau war mit ihrem freilaufenden Pferd beschäftigt. Dabei überrannte das Tier die junge Frau. Aufgrund starker Schmerzen im Rücken verständigte der angeforderte Notarzt den Rettungshubschrauber. Die Leobenerin wurde in das Krankenhaus Bruck an der Mur geflogen. Ein Fremdverschulden wurde nicht erhoben.

Diebstahl einer Arbeitsmaschine

Pischelsdorf am Kulm, Bezirk Weiz. – Unbekannte Täter stahlen zwischen 1. November 2023 und 5. Februar 2024 eine Arbeitsmaschine (Tandemwalze) im Wert von rund 20.000 Euro.

Die Arbeitsmaschine war auf einem unversperrten Firmenabstellplatz unmittelbar neben der LB 54 abgestellt. Ein Angestellter bemerkte den Diebstahl und erstattete die Anzeige.

Sachdienliche Hinweise sind an die Polizeiinspektion Pischelsdorf in Steiermark, Tel. Nr.: 059 133/6267, erbeten.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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