Schönleitner optimistisch: „Binnen zwei Jahren Tagesrandverbindungen auf der Gesäusebahn“

Als Reaktion auf die Berichterstattung vom Wochenende über die Gesäusebahn und das Fehlen dieser Strecke im „Zielnetz 2040“ der ÖBB stellt Schönleitner, klar: „Ich freue mich grundsätzlich über den Druck aus der regionalen Wirtschaft. Wichtig ist nur festzuhalten, dass die aktuellen Herausforderungen rund um die Gesäusebahn nichts mit dem ‚Zielnetz 2040‘ zu tun haben. Vielmehr geht es um die Bestellung zusätzlicher Verbindungen – eine Maßnahme, die das Land Steiermark in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzministerium mit gutem Willen sehr rasch erreichen kann. Unsere Ministerin Leonore Gewessler hat im Herbst bei ihrem letzten Besuch in der Region bekräftigt, dass der Bund seinerseits alles unternehmen wird, um das öffentliche Angebot auszubauen. Jetzt liegt es am Land, endlich die nächsten Schritte zu setzen und zeitnah in Gespräche zu gehen.”

Schönleitner lobt in diesem Zusammenhang das Engagement des Benediktinerstiftes Admont für eine bessere Anbindung: „Das Stift Admont setzt sich gemeinsam mit dem Nationalpark Gesäuse und dem Tourismusverband zu Recht für eine bessere öffentliche Anbindung ein. Wir Grüne arbeiten seit Jahren Schritt für Schritt an einer Wiederbelebung des Personenverkehrs“, weist Schönleitner darauf hin, dass zumindest die Wochenendverbindungen wieder gesichert sind und betont: „Wir erinnern uns, dass der Personenverkehr im Gesäuse seinerzeit unter SPÖ-Ressortverantwortung komplett eingestellt wurde. Wir werden auch den nächsten Schritt schaffen und den Personenverkehr bald auch unter der Woche wieder aufnehmen“, so Schönleitner. Er ist überzeugt: „Wir werden in den nächsten zwei Jahren – sobald das notwendige Wagenmaterial zur Verfügung steht – eine entsprechende Verbindung haben.“ Für den Grünen Verkehrssprecher ist es „ja absurd, dass Niederösterreich und Oberösterreich den Regionalverkehr bis an die steirische Grenze führen und zwischen Selzthal und Kleinreifling eine unerklärliche Lücke klafftDie Verbindungen nach Wien und Graz sind problemlos möglich.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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