Wild im Gebirge – Meditationen über die Jagd: Ein Dokumentarfilm von Wolfgang Tonninger im Kurhaus Bad Aussee

Der Film wurde in seiner Kurzfassung im März 2023 erstmals auf ORF III gezeigt. Die Langfassung von 61 min sorgt mittlerweile international für einiges Aufsehen (Gewinner beim New York Independent Film Festival, Semifinale bei den Filmfestivals in Chicago, San Jose, Rottderdam und Sacramento). Auch weil der Film herkömmliche Erzählmuster verlässt und eine Tiefenansicht der Jagd versucht, nah an den Jägern und sehr poetisch zugleich.

„Der Film ist ein Film über das Alleinsein und die Ausgesetztheit des Menschen im Gebirge, sobald er die ausgetretenen Pfade verlässt. Spuren lesend, die sich immer wieder im Nichts verlieren. Ein Film über den „Schweiß” des Jägers und den Schweiß/das Blut des Wildes. Ein Film aber auch über das geheimnisvolle Band, das den Jäger mit der Natur verbindet und durch den Schuss immer wieder aufs Neue zerrissen wird. Das Ergebnis sind Innenansichten der Jagd. Eine leise und einfühlsame Meditation über das Töten und unsere Beziehung zur Natur, die sich dem Jäger als exemplarischer Figur an die Fersen
heftet.”

Es ist auch ein Film, der die Grenzen des dokumentarischen Erzählens auslotet, indem er seine Geschichte über das Zuhören entwickelt. Ein Film, der die Jagd nicht erklärt, sondern erzählerisch verfolgt.

Darüber hinaus spricht im Film die Kletterikone Thomas Huber erstmals über seine Jagdleidenschaft und was die beiden Dinge verbindet.

Der Film wird am Dienstag, den 6.2.2024 um 19 Uhr im Kurhaus in Bad AUSSEE gezeigt. Kinopremiere war im November bei den BERGFILMFESTIVALS in Graz und Salzburg.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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