Paraski: Markus Salcher und Johannes Aigner in Veysonnaz am Podest

Der heutige Super-G in Veysonnaz (CH) endete für das erfolgreiche österreichische Paraski-Team erneut mit zwei Podestplätzen.

Starke Teamleistung hält an

Nach seinem gestrigen Ausfall rehabilitierte sich Johannes Aigner heute und wird starker Zweiter in der Sehbehinderten-Wertung. Der Niederösterreicher musste sich mit seinem Guide Nico Haberl nur dem Italiener Giacomo Bertagnolli um knappe 64 Hundertstel geschlagen geben. Auf Platz drei fuhr der Deutsche Alexander Rauen (+6,41sek)

In der Stehend-Wertung klappte es dieses Mal für Markus Salcher mit dem Podest. Der Kärntner fuhr, nach einigen vierten Plätzen und das erste Mal nach überstandener Fußverletzung, aufs Siegertreppchen. Als starker Dritter fehlten ihm nur 1,22sek auf Sieger Arthur Bauchet (FRA) sowie 1,21 Sekunden auf den zweitplatzierten Schweizer Robin Cuche. Die weiteren Österreicher, die in dieser Wertung starteten, beendeten das Rennen, das als Ersatz für den abgesagten Super-G in La Molina ausgetragen wurde, auf den Plätze fünf (Nico Pajantschitsch) und elf (Thomas Grochar).

Veronika Aigner und Eva Jöchl waren heute nicht am Start. Den beiden fehlen derzeit noch die notwendigen FIS-Punkte, um im Super-G im Weltcup an den Start gehen zu können.

Morgen werden in Veysonnaz noch jeweils ein FIS Super-G für Damen und Herren ausgetragen, welche die abgesagten Rennen im Pitztal ersetzen. Aus österreichischer Sicht werden aber nur Eva Jöchl und Manuel Rachbauer an den Start gehen, der Rest des Teams tritt heute die Heimreise an.

Markus Salcher: (3.) „Ich bin sehr froh, wieder zurück am Podium zu sein. Es war heute nicht so einfach zu fahren, es war sehr anspruchsvoll mit vielen blinden Toren, die man exakt treffen musste. Die Piste war aber in einem guten Zustand, da hat der Veranstalter super Arbeit geleistet.
Die Selbstverständlichkeit ist noch nicht ganz da, das Gefühl für den Super-G geht noch etwas ab. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis eigentlich sehr zufrieden, bei der Leistung geht noch mehr.“

Johannes Aigner: (2.) „Im Großen und Ganzen hat es heute gut gepasst, perfekt war es allerdings noch nicht. Wir haben jetzt einmal alle Disziplinen durch und ich komme sowohl in den Speed als auch in den Technikbewerben gut zurecht. Wir wissen, wo wir stehen und es sieht im internationalen Vergleich nicht so schlecht aus. Das stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Rennen.“

Fotos: Ski Austria

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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