Vor den Vorhang: Philipp Temmel ist ARF – Manager der Woche

Philipp Temmel ist der Sohn von Herbert und Helga Temmel( in Fußballerkreisen sind seine beiden Brüder Ingo und David bekannt). Philipp leitet in Wien das Hotel Rathaus Wein&Design in der Lange Gasse, ein Haus, das sich durch seine Gastfreundlichkeit, sein Ambiente, das Preis-Leistungsverhältnis sowie die Nähe zur Innenstadt (ca. 500 Meter hinter dem Parlament) für Wien – Aufenthalte hervorragend anbietet. Auch eine Garage ist in unmittelbarer Nähe.

Können Sie Ihren  bisherigen Lebensweg kurz darstellen?   

Nach der Tourismusschule in Bad Ischl habe ich in mehreren 4 und 5 Sterne Hotels in verschiedenen Positionen (F&B Manager, Golfmanager, Direktor) gearbeitet, bis ich 2015 nach Wien übersiedelte. Dort leitete ich fünf Jahre die Gastronomie im Casino Wien im 1. Bezirk, bis ich 2020 wieder in die Hotellerie wechselte und als Direktor ein Stadthotel übernahm.

Wie groß ist der Betrieb, den Sie leiten?

Das Hotel Rathaus Wein&Design verfügt über 40 Doppelzimmer mit insgesamt 23 Mitarbeitern

Was ist Ihre Motivation,  eine leitende Stelle im Tourismus  anzunehmen, gewesen?   

Mein Ziel war es immer schon, eines Tages ein Hotel zu leiten. Es motiviert mich, zu organisieren, zu improvisieren, Gäste zu begeistern, aber auch meine Mitarbeiter zu motivieren und zu führen. Und es ist immer wieder interessant, meine Persönlichkeit und mein Know How  zu vergrößern und zum Ausdruck zu bringen.  

Welche Eigenschaften muss Ihrer Meinung nach ein Manager haben?

Ich finde, dass  Empathie, Verständnis und Menschlichkeit wichtige Eigenschaften sind, um ein Team zu managen. Ebenfalls sehr wichtig ist die Lernbereitschaft, denn jeder Betrieb hat andere Schwerpunkte. Und als Manager ist es meine Aufgabe, diese zu stärken und neue Impulse zu setzen. Auch mutig zu sein, Risken einzugehen und Verantwortung zu übernehmen, sind für mich ganz entscheidende Qualitäten eines Managers.

Was sind Ihre wichtigsten unternehmerischen Entscheidungen gewesen?   

Immer einen Schritt weiter zu denken, und, mit dem Blick auf betriebliche- wie auch persönliche Weiterentwicklung, Ideen umgesetzt zu haben. Außerdem den Fokus schon vor dem Fachkräftemangel auf die Führung der Mitarbeiter und Weiterbildung gelegt zu haben.     

Was kommt in Zukunft auf Ihre  Branche zu? Welche Entwicklungen sehen Sie?

Vor allem wird unsere besondere Aufmerksamkeit auf die Kosten gerichtet sein: Wie können wir diese reduzieren, ohne an Qualität zu verlieren. Ein Aspekt ist sicherlich, die richtigen Mitarbeiter gezielt und effizient einzusetzen, und die Individualität und die klare Positionierung werden den Markt/die Branche bestimmen. Das sehe ich als zukünftige Herausforderung.

Was soll der Staat an Rahmenbedingungen verändern?

Die Bürokratie abbauen.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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