Mehrere mangelhafte Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Straß in Steiermark, Bezirk Leibnitz. – Bei technischen Kontrollen auf der Pyhrnautobahn A 9 zogen Polizisten der Landesverkehrsabteilung Steiermark und Bedienstete des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung (Landesprüfstelle) am vergangenen Donnerstag, 11. Jänner 2024, mehrere desolate Lkw und Pkw aus dem Verkehr.

Den gesamten Tag über führten die Polizisten in Zusammenarbeit mit den Sachverständigen der Landesprüfstelle im Zuge einer Schwerpunktaktion Kontrollen zum allgemeinen technischen Zustand der Kraftfahrzeuge durch.

Kennzeichenabnahmen und zahlreiche Anzeigen

20 Fahrzeuge wurden aufgrund des technischen Zustandes einer intensiven Kontrolle unterzogen.

Die Bremsleistung der Fahrzeuge war als häufigster Grund für die Beanstandungen feststellbar. Bei fünf Fahrzeugen mussten die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen werden. 

Insgesamt wurden 132 Anzeigen nach verwaltungsrechtlichen Bestimmungen an die zuständige Behörde erstattet.

Voll beladener Tiertransport abgestellt

Bei einem aus Slowenien kommenden Tiertransport mit 19 Rindern auf der Ladefläche stellten die Polizisten und Sachverständigen erhebliche Mängel am Fahrzeug fest. Der Lkw verfügte über kaum eine Bremsleistung, war an mehreren Stellen von starkem Rost befallen und es lag ein starker Flüssigkeitsverlust vor. Wegen „Gefahr im Verzug“ wurden die Kennzeichen noch vor Ort abgenommen.

Zusätzlich wurde dieser Transport einer Kontrolle nach dem Tiertransportgesetz unterzogen. Die Rinder mussten aufgrund der wenigen Einstreu in ihren Exkrementen bzw. auf dem Metallboden stehen. Zudem traten flüssige Exkremente aus. Der verständigte Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz ordnete die sofortige Umladung der Tiere an. Die Rinder wurden auf ein anderes Fahrzeug umgeladen, der desolate Lkw musste ebenfalls mit einem Sattelschlepper abtransportiert werden.

Allein bei diesem Lkw wurden 54 Übertretungen zur Anzeige gebracht.

Bildnachweis: (LPD Stmk)

Bild 1 – Flüssigkeitsverlust

Bild 2 – Mangelhafte Einstreu

Nachtrag zur Presseaussendung Nr. 5 vom 15. Jänner 2024: Einfamilienhaus in Brand

NACH WOHNHAUSBRAND – Brandursache ermittelt
Gralla, Bezirk Leibnitz. – Wie berichtet, geriet Montagnachmittag, 16. Jänner 2024, ein Einfamilienhaus in Brand. Nun wurde die Brandursache ermittelt.

Gemeinsam mit Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark führten Brandermittler des Bezirkes Leibnitz die Ursachenermittlung durch. Kurz vor 14.00 Uhr geriet das Einfamilienhaus in der Unteren Dorfstraße in Brand. Ein Heim-Rauchmelder hatte Alarm ausgelöst und den Hausbesitzer via Smartphone umgehend alarmiert. Verletzt wurde niemand.
Akku als mögliche Brandursache
Der Brand dürfte in einem Abstellraum seinen Ausgang gefunden haben. Im Brandschutt konnten mehrere Akkus vorgefunden werden. Aufgrund einer möglichen Tiefenentladung bzw. eines Defektes dürften die Akkus in Brand geraten sein. Durch die starke Rauchgasentwicklung kam es zu einer erheblichen Beschädigung des gesamten Wohnhauses. Die Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest. 

Arbeitsunfall

Bezirk Weiz. – Dienstagnachmittag, 16. Dezember 2023, kam es zu einem Arbeitsunfall in einem einem Betrieb für Energietechnik.

Gegen 16:00 Uhr wurden in dem Betrieb, in der Abteilung für Großtrafobau, Isoliertätigkeiten im oberen Bereich eines Kerns eines Trafos durchgeführt. Zwei Arbeiter im Alter von 41 und 44 Jahren befanden sich dabei auf je einer Hebebühne, während sie die Isolierarbeit verrichteten. Als sich der 41-Jährige in Richtung Boden beugte, um dort Werkzeug aufzuheben, fiel ein Teil des Großtrafos zu Boden und klemmte den Mann zwischen Hebebühne und Trafo ein.

Durch den Krach wurden Arbeiter auf das Unglück aufmerksam und kamen ihm zu Hilfe.

Laut Angaben des Arbeiters dürfte sich ein Sicherungsgurt des Trafokerns aus derzeit noch unbekannten Ursachen gelöst haben. Ein Fremdverschulden konnte bisweilen nicht erhoben werden.

Der Arbeiter wurde vom Unfall im Halsbereich durch mehrere Schnitte verletzt. Das ÖRK hat ihn in das LKH Weiz zu weiteren Untersuchungen verbracht. (keine Lebensgefahr)

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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