Kollision auf Schipiste. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Turrach, Bezirk Murau. – Zwei Schifahrer stießen Donnerstagmittag, 11. Jänner 2024, auf einer Schipiste zusammen und wurden verletzt.

Eine 17-Jährige aus Deutschland querte gegen 12:10 Uhr mit ihren Alpinschiern im Schigebiet Turrach den so genannten „Kornock-Schuss“, um zur Bergstation des Hirschkogelliftes zu gelangen. Zur selben Zeit befuhr ein 48-Jähriger aus Kroatien den „Kornock-Schuss“ talwärts. Im Bereich des Pistenrandes kam es zu einer Kollision der beiden Schifahrer. Beide Personen kamen zu Sturz und wurden verletzt. Sie wurden nach Erstversorgung durch den Pistenrettungsdienst vom Notarzthubschrauber in das LKH Villach geflogen.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Kirchberg an der Raab, Bezirk Südoststeiermark.- Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Lkw Donnerstagnachmittag, 11. Jänner 2024, wurde der 86-jährige Pkw-Lenker schwer verletzt. Der Lkw-Lenker blieb unverletzt.

Der 35-jährige Lkw-Lenker aus dem Bezirk Wolfsberg (K) lenkte gegen 12:30 Uhr sein Fahrzeug auf der Landesstraße 201 in Fahrtrichtung Gleisdorf. Der 86-Jährige aus dem Bezirk Südoststeiermark fuhr aus bisher ungeklärter Ursache und trotz Nachrangs (Vorrang Geben) vom Mühlteichweg in die L201 ein, sodass es zum Zusammenstoß mit dem herannahenden Lkw kam. Der 86-Jährige wurden nach der Erstversorgung in das LKH Feldbach eingeliefert. 

Dieb verletzte Ladendetektiv

Seiersberg, Bezirk Graz-Umgebung. – Ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Leibnitz steht im Verdacht, Donnerstagnachmittag, 11. Jänner 2024, in einem Kaufhaus Waren gestohlen zu haben. Als er von einem Ladendetektiv angehalten wurde, verletzte er diesen und flüchtete. Nach kurzer Fahndung wurde er festgenommen.

Gegen 15:50 Uhr beobachtete ein Ladendetektiv drei junge Männer, die sich in einem Bekleidungsgeschäft auffällig verhielten. Einer der Männer steckte mehrere Kleidungsstücke in seine Jacke und verließ das Geschäft, ohne zu bezahlen. Als der 49-jährige Ladendetektiv den Verdächtigen anhalten wollte, versetzte ihm der 20-Jährige einen Faustschlag ins Gesicht, wodurch der Detektiv unbestimmten Grades verletzt wurde. Alle drei Personen flüchteten in unbekannte Richtung.

Die verständigten Polizeistreifen nahmen sofort eine Fahndung nach den drei Personen auf und konnten diese aufgrund einer genauen Personsbeschreibung noch im Nahebereich des Einkaufszentrums anhalten. Die gestohlene Ware wurde sichergestellt. Der amtsbekannte 20-Jährige wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Die beiden mutmaßlichen Mittäter (17 und 19 Jahre alt aus Graz, ebenfalls amtsbekannt) werden auf freiem Fuß angezeigt.

Drei Personen durch Kohlenmonoxid verletzt

Donawitz, Bezirk Leoben. – Drei Personen wurden Donnerstagmittag, 11. Jänner 2024, offenbar durch Kohlenmonoxid verletzt und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Ursache der CO-Vergiftung ist noch Gegenstand von Ermittlungen.

Gegen 11:00 Uhr wurde die Polizei von einer Angehörigen verständigt, dass sie sich Sorgen um eine Familie (zwei Erwachsene und sechs Kinder) in einem Mehrparteienhaus mache, da diese bereits am Vortag wegen Übelkeit, Kopfschmerzen und Erbrechen im Krankenhaus behandelt worden seien. Vier Kinder befinden sich noch stationär im Krankenhaus, der Rest der Familie sollte in der Wohnung sein. Es öffne jedoch niemand.

Mit Hilfe der Feuerwehr wurde eine Wohnungsöffnung durchgeführt und es konnten im Wohnzimmer ein 53-Jähriger und dessen 45-jährige Gattin bewusstlos vorgefunden werden. Zeitgleich schlug ein CO-Messgerät der Feuerwehr an und zeigte lebensgefährliche Messwerte an. Alle Einsatzkräfte mussten die Wohnung sofort verlassen und die Feuerwehr führte Belüftungsmaßnahmen durch. Erst nach Freigabe durch die Feuerwehr konnten die Rettungskräfte die Wohnung wieder betreten und leisteten an den beiden vorgefundenen Personen Erste Hilfe. In einem weiteren Zimmer wurde eine 18-Jährige ebenfalls bewusstlos aufgefunden. Alle Personen wurden mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung in Krankenhäuser eingeliefert.

Wie die Erhebungen ergaben, handelt es sich bei dem Haus um ein Gebäude, das derzeit kernsaniert wird. Außer der Familie aus Syrien wohnt niemand in dem Haus. Die Eltern dürften dabei trotz Untersagung durch den Hauseigentümer die Wohnung entweder mit einer Gasheizung oder einer Propangasflasche beheizt haben. Der Kamin der Gasheizung dürfte jedenfalls durch die Umbaumaßnahmen beschädigt worden sein, weshalb sie auch nicht in Betrieb genommen werden durfte. Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ist noch Gegenstand von Ermittlungen.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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