Ausseerland: Aufruf zur Protestaktion für das LKH Bad Aussee

Morgen, Dienstag, 4. November, werden Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP), FPÖ-Klubobmann Marco Triller, ÖGK-Landesstellenausschussvorsitzender Josef Harb und Wolfgang Habacher (Entwicklungs- und Planungsinstitut für Gesundheit) ab ca. 18 Uhr, beim „Kirchenwirt“ in Aigen die Bürgermeister sowie Vertreter der heimischen Spitäler und Journalisten über den „Regionalen Strukturplan Gesundheit 2030) informieren, in welchem der „Plan B“ seine Umsetzung erfährt. Das Forum „Pro LKH Bad Aussee“ ruft nun zu einer Protestaktion auf, um die Herren in Aigen gebührend zu empfangen und bitten um Unterstützung bei diesem friedlichen Protest vor dem „Kirchenwirt“ in Aigen. Um die Organisation zu erleichtern und um genügend Busse für Dienstag zur Verfügung zu haben, wird darum gebeten, sich per Telefon: 0664-9102762 oder E-Mail unter prolkh.badaussee@gmx.at dazu anzumelden.

Die Busse werden am Dienstag um 16 Uhr bei der Post Bad Aussee abfahren und in Kainisch (Mehrzweckhalle), Bad Mitterndorf (Grimminghalle) und Tauplitz (Dorfplatz) Zwischenstationen machen. Der Protest wird von ca. 17 bis 18.30 Uhr dauern.

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Comments

  1. Als langjähriger Gast im Ausseer Land, verfolge ich die Vorgänge rund um das LKH Bad Aussee.
    Entgegen den ursprünglichen Versprechungen, das Krankenhaus auf jeden Fall vollumfänglich zu erhalten, soll jetzt nur eine Geriatrie- und eine Remobstation erhalten bleiben. Die Politik lässt hier die Menschen des Ausseerlandes im Stich, und verschließt sich völlig den Argumenten der Bevölkerung und deren Vertreter in dieser Region.
    Aufgrund der geografischen Lage und der Wettersituation in den Wintermonaten scheint der Transport von Patienten hinaus ins Ennstal oder auch nach Bad Ischl eher problematisch zu sein, nicht zuletzt, weil sich die Oberösterreicher nicht in der Lage sehen, zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Das Krankenhaus für die regionale Bevölkerung, die Zweitwohnbesitzer und auch die zahlreichen Gäste des Ausseerlandes – sowohl im Sommer und vor allem im Winter – scheint unabdingbar zu sein. Wenn ich mir vorstelle, welch lange Transportwege im Akutfall in Kauf genommen werden müssen, dann kann ich die Sorgen der Bevölkerung verstehen. Dass es Hubschrauber gibt, das weiß ich schon, aber die sind bei extremem Schlechtwetter auch nicht einsatzfähig.

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