Das Salzkammergut, von der Wissenschaft als eine, ja sogar als die österreichische Kernlandschaft identifiziert, ist geographisch, (alltags-)kulturell, ökonomisch und sozial ein Gebiet, das sich als „Ort der Sehnsucht“ im nationalen Maßstab verdichtet. Diese Konstellation hat schon seit vielen Jahrzehnten Menschen von auswärts zumindest für kürzere Zeiträume ins Salzkammergut gezogen.
Die Ausseer Gespräche setzen also nur fort, was sich über die Zeiten in unterschiedlicher Verdichtung bereits herausgebildet hat. Hier kommen Menschen zusammen, um miteinander zu diskutieren, um intellektuell zu streiten, aber auch um Tradition, Kultur, Landschaft und Gastfreundschaft zu genießen.
Die 15. Ausseer Gespräche, die von der Initiative „Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024“ nicht gefördert werden, widmen sich im kommenden Jahr bewusst und gezielt den Traditionen der Region und deren Entwicklungen und Aneignungen.