Red Bulls feiern im Viertelfinale erneut deutlichen Heimsieg gegen Linz

Der EC Red Bull Salzburg gewann das dritte Spiel im Playoff-Viertelfinale der win2day ICE Hockey League gegen die Steinbach Black Wings Linz zuhause klar mit 5:1 und übernimmt in der Best-of-Seven-Serie eine 2:1-Führung. Die Red Bulls traten in der Eisarena Salzburg sehr kompakt auf und übernahmen früh die Führung, die sie in weiterer Folge gepaart mit guter Defensivarbeit konsequent ausbauten. Am Ende feierten sie einen verdienten 5:1-Erfolg, den Thomas Raffl mit einem Doppelpack krönte. 

Spielverlauf 

Im Gegensatz zum letzten Spiel in Linz legten diesmal die Red Bulls einen optimalen Start hin. Noch in der ersten Minute wurde Thomas Raffl beim Alleingang gefoult, Troy Bourke versenkte den Penalty. Keine fünf Minuten später musste der Linzer Goalie Rasmus Tirronen neuerlich hinter sich greifen, Mario Huber netzte bei einem 3-auf-2-Konter aus Halbdistanz zur frühen 2:0-Führung ein (6.). Zu dem Zeitpunkt war die Partie längst ein offener Schlagabtausch, es ging hin und her, abwechselnd erspielten sich beide Teams gute Chancen, es gab kaum Zeit zum Durchatmen. Insgesamt hatten die Salzburger im weiteren Verlauf die besseren Möglichkeiten, doch auch Atte Tolvanen musste immer wieder zugreifen. Zum Ende hin wurde es ruppiger, aber die Red Bulls behielten die Contenance und nahmen mit der druckvolleren Endphase – allein Thomas Raffl zeigte zwei verdeckte harte Schüsse aus dem Bullykreis – die Führung verdient mit in die erste Pause.  

Ins zweite Drittel nahmen die Red Bulls eine Strafe aus dem ersten Drittel mit und jetzt schlugen die Gäste zu. Julian Pusnik fälschte vor dem Tor einen Schuss unhaltbar für Atte Tolvanen ab (22.). Salzburg war danach am Drücker, verlagerte das Spiel Großteils vors Linzer Tor. Ryan Murphy und Lucas Thaler hatten Chancen aus Halbdistanz (26.), Benjamin Nissner kam frei im Slot zum Schuss (27.). Auch beim anschließenden Powerplay gingen viele Schüsse Richtung Tor, blieben aber zumeist in der dicht stehenden Defensive hängen. Und dann waren die Linzer plötzlich wieder da, sorgten ab der 32. Minute wieder für Alarm vorm Salzburger Tor, wo Atte Tolvanen aufräumte. Die Red Bulls öffneten bald wieder die Partie und Thomas Raffl stellte mit einem abgefälschten Schuss von Ryan Murphy direkt vorm Goalie den 2-Tore-Vorsprung wieder her (36.). 3:1 nach 40 Minuten.  

Im Schlussdrittel zeigten die Hausherren zunächst ihre Defensivqualitäten bei einem richtig starken Linzer Powerplay. Um direkt darauf den vierten Treffer klarzumachen. Chay Genoway hatte nach exzellenter Vorarbeit seiner Kollegen das halbe Tor offen und netzte aus kurzer Distanz zur 4:1-Führung ein (45.). Dieses Momentum und der Sieg war den Red Bulls dann nicht mehr zu nehmen. Die Partie blieb bis zum Schluss heiß umkämpft, aber die Red Bulls spielten kontrolliert weiter und kamen dabei wie auch die Gäste noch zu Möglichkeiten. Thomas Raffl setzte den Schlusspunkt, als er Rasmus Tirronen mit einem Flachschuss aus dem halbhohen Slot überraschte und mit seinem zweiten Tagestreffer aufs 5:1 stellte. Das war der auch in der Höhe verdiente Endstand und die Red Bulls reisen nun am Samstag mit der 2:1-Serienführung wieder nach Linz.

Foto: EC Red Bull Salzburg

Win2day ICE Hockey League, Viertelfinale 

Donnerstag:

KAC – Vorarlberg 7:0

(3:0 4:0 0:0)

Tore: Hundertpfund (13., 37.), Ganahl (14., 26./PP), Mursak (16./PP), Obersteiner (27.), Jensen Aabo (40./PP)

Strafminuten: 14 bzw. 22

Stand in der „Best of seven“-Serie: 2:1

Salzburg – Linz 5:1

(2:0 1:1 2:0)

Tore: Bourke (1./P), Huber (6.), Raffl (36., 55.), Genoway (45.) bzw. Pusnik (22./PP)

Strafminuten: 10 bzw. 18

Stand in der „Best of seven“-Serie: 2:1

Bozen – VSV 6:1

(1:0 2:0 3:1)

Tore: Teves (5./PP), Halmo (24./PP), ford (26.), Alberga (42.), Mantenuto (45.), Gazley (48.) bzw. Sabolic (59./PP)

Strafminuten: 31 bzw. 39

Stand in der „Best of seven“-Serie: 3:0

Pustertal – Fehervar 4:3 n.V.

(0:1 3:1 0:1 / 1:0)

Tore: Schofield (22.), Petan (32.), Morley (38.), Morley (67.) bzw. Leavens (3./PP), Mihaly (22.), McGauley /58./PP)

Strafminuten: 10 bzw. 14

Stand in der „Best of seven“-Serie: 1:2

red, ORF.at/Agenturen

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Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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