Zweifelten im Vorfeld nach zwei 1:1-Remis in Folge so manche an unserem Offensivdrang, dürften diejenigen nun eines Besseren belehrt worden sein. Am 20. Spieltag am 24. Februar der ADMIRAL Bundesliga bekommen die knapp 9.000 Fans in der Red Bull Arena nämlich sagenhafte sieben Treffer von den Struber-Schützlingen zu sehen, unser Duell gegen den SC Austria Lustenau wird zu einer Machtdemonstration!

Wie schon letzte Woche legten wir in der Anfangsphase mit einem blitzschnellen Führungstreffer los. Hauptverantwortlich fürs 1:0 war Luka Sucic, der seinen Gegenspieler per Dribbling umkurvte und mit einer halbhohen Flanke ins Zentrum Fernando das Leben als Goalgetter einfach machte (4.).

Wir hielten das Tempo in weiterer Folge hoch – deutlich zu hoch für die Gäste aus dem Ländle. Ließ ein Ratkov-Kopfball ans Aluminium in der 10. Minute noch das gegnerische Gehäuse wackeln, schlugen wir wenige Augenblicke später wieder zu. Wie schon beim ersten Treffer war eine Hereingabe von links ausschlaggebend, dieses Mal kam sie allerdings von Aleksa Terzic und wurde von Lustenaus Matheus Lins unfreiwillig in die eigenen Maschen befördert (13.).

Die Mannen von Trainer Andreas Heraf waren mit der Offensivpower unserer Roten Bullen sichtlich überfordert, im Minutentakt marschierten wir durch die Reihen der Rheintaler – und das fast immer über die linke Seite.

So auch bei Tor Nummer drei, einer genialen Doppelpass-Kombination zwischen Kjaergaard und Gloukh, welche Ersterer souverän zum 3:0 vollendete (18.). In Minute 32 schnürte schließlich noch Fernando nach Vorlage von Ratkov seinen Doppelpack. Unsere Dominanz war schlichtweg brutal an diesem Nachmittag!

In Hälfte zwei ging unser Offensivfeuerwerk munter weiter. Fernando aus der Ferne (46.) und Terzic (48.) aus spitzem Winkel hatten direkt zu Beginn das 5:0 auf dem Fuß, letztlich war es Gloukh, der nach Kopfball-Querpass von Sucic einnetzte (54.).

Im Gegenzug bekamen wir die erste und einzig konkrete Torchance der Gäste zu sehen: Leo Mikic (55.) huschte an unserer Abwehrreihe vorbei und schob die Kugel mit dem ersten Lustenauer Abschluss nur hauchdünn am Gehäuse von Alex Schlager vorbei, der einen ansonsten außerordentlich ruhigen Arbeitstag erlebte.

Etwas weniger als eine halbe Stunde vor Schluss kam es bei unseren Burschen dann zum Schichtwechsel. Neben Roko Simic, Mads Bidstrup und Sekou Koita kam der frischgebackene Afrika-Cup-Gewinner Karim Konate zu seinem ersten Einsatz 2024 für unsere Roten Bullen.

Es sollte nicht lange dauern, bis der 19-jährige Ivorer das zeigte, was er am besten kann: Tore schießen! Nach Vorarbeit von Koita tunnelte unser Top-Goalgetter Gäste-Keeper Schierl ganz lässig und machte damit das halbe Dutzend voll (72.).

Zur Schlussphase kehrte schließlich ein wenig Ruhe ein, unsere Burschen nahmen sichtlich Tempo raus und steuerten kontrolliert dem Abpfiff entgegen. Einen Treffer hatten wir aber noch in petto! Ein Eckball landete über Umwege bei Koita, der aus der Distanz volley abzog – vom Verteidiger noch abgefälscht senkte sich der Schuss unhaltbar zum 7:0-Endstand in den Lustenauer Kasten. Der Statement-Sieg war perfekt!

Die Wartezeit aufs nächste Heimspiel halten wir dieses Mal kurz. Bereits nächste Woche bekommt ihr unsere Burschen wieder in der Red Bull Arena zu sehen, wenn wir am Sonntag, den 03. März um 17:00 Uhr den SK Austria Klagenfurt empfangen. Sichert euch hier gleich eure Tickets:

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Statements

Es ist uns tatsächlich so auf dem Platz serviert worden, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir hatten die Vertikalität im Angriff, haben den Ton angegeben und auch neben unserem Steil-klatsch-Modus immer den richtigen Moment für die Tempoverschärfung gefunden. Die Burschen haben unter Beweis gestellt, dass sie Tore schießen können – die sieben Treffer sind Balsam für die Jungs und gut für die Seele.

Gerhard Struber

Ein 7:0 macht natürlich sehr viel Spaß. Wir haben es sehr gut gemacht heute, haben schnell gespielt mit ein, zwei Kontakten und sind füreinander gelaufen, hatten einfach Spaß miteinander. Jetzt freuen wir uns über den Sieg und auf das nächste Spiel!

Maurits Kjaergaard

Es war großartig heute! Diese sieben Tore sind nicht aus dem Nichts gekommen, wir haben hart dafür gearbeitet. Wir haben so starke Angreifer. Zu sehen, dass sie sich das Selbstvertrauen holen, ist enorm wichtig für uns.

Mads Bidstrup