Das Verfahren gegen Bürgermeister Franz Frosch und Stadtamtdirektor Dr. Joachim Schuster wegen Amtsmissbrauch, Betrug und schwerem Betrug ist nach 6,5 Jahren laut Beschluss desLandesgerichts für Strafsachen Wien mit 5. Jänner eingestellt worden. Grundsätzlich ging es darum, dass das Areal am Sommersbergsee mit 1,4 Mio zu billig verkauft worden wäre. Der Kläger brachte bei Gericht ein Gutachten ein, laut dem das Areal 9,5 Mio Wert sei. Weiters wurde vorgebracht, dass Frosch und Schuster zum Nachteil des früheren Besitzers agiert hätten. Deswegen wurde auch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft aktiv, was letztlich zu dem überdurschnittlich langen Verfahren führte. Ermittelt wurde auch gegen den derzeitigen Eigentümer und weitere Personen, wobei hier die Verfahrenseinstellung bereits rechtskräftig ist.
Die Einstellung des Verfahrens gegen Bürgermeister Frosch und Dr. Joachim Schuster ist noch nicht rechtskräftig. Die Beschwerdefrist für den Anzeiger läuft noch bis 19. Jänner.
