Eva Pinkelnig siegt in Oberstdorf – Platz 3 geht an Jacqueline Seifriedsberger

Nachdem die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig verspätet in die Saison gestartet ist und bereits in Garmisch mit einem tollen vierten Platz aufgezeigt hat, durfte sie nun heute ganz oben am Siegerinnenpodest jubeln. Bereits in der Qualifikation und im ersten Durchgang konnte sie große Weiten erzielen. Im zweiten Durchgang gelang ihr dann ein super Sprung ganz nach vorne. Geteilte Freude ist bekanntlich die schönste Freude – so auch in Oberstdorf bei den österreichischen Springerinnen. Neben Eva Pinkelnig jubelt auch die Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger als Dritte am Podest. Sie teilt sich den Platz mit er Norwegerin Eirin Maria Kvandal. Zwischen den Österreicherinnen platzierte sich noch Abigail Strate auf Platz 2. Für Jacqueline Seifriedsberger ist es das erst Weltcup Podest seit 2016.

Platz zwei für Eva Pinkelnig in der Two-Nights-Tour

Eva Pinkelnig konnte heute aber nicht nur einmal jubeln. Neben dem Tagessieg sicherte sie sich auch noch den zweiten Platz in der Gesamtwertung er Two-Nights-Tour. Die Tour konnte die Slowenin Nika Prevc für sich entscheiden, die in der Tageswertung auf Rang fünf zu finden ist. Platz 3 in der Gesamtwertung ging an die Kanadierin Abigail Strate.

Starke Team-Leistung der Österreicherinnen

Die Österreicherinnen konnten insgesamt mit einer tollen Teamleistung aufzeigen. Sara Marita Kramer setzte ihre Top-Ten Serie weiter fort und belegt im Endklassement Platz 9, gefolgt von der Teamkollegin Lisa Eder auf Platz 10. Die Salzburgerin Chiara Kreuzer belegt auf der Großschanz in Oberstdorf (GER) Platz 21. Für das Team geht es nach der Two-Nights-Tour bereits mit dem nächsten Highlight weiter. Am 3. Und 4. Jänner stehen zwei Heimweltcup in Villach am Programm.

STIMMEN

Eva Pinkelnig: „Der Wettkampfeinstieg mit allem herum, speziell bei der Two-Nights-Tour, war extrem viel. Es sind viele Fragen bekommen und das habe ich etwas unterschätzt. Da bin ich etwas zu offen hineingerannt. Ich habe jetzt erstmal in den Wettkampf-Modus umschalten müssen. Im Wettkampf-Rhythmus brauche ich wenige Gedanken, damit ich ganz bei mir bleiben kann. Ich habe alles super analysiert nach Garmisch mit dem gesamten Trainerteam. Auch jetzt zwischen den Durchgängen habe ich den richtigen Hinweis bekommen, was ich beim Sprung noch besser machen kann. Unglaublich cool auch, dass Jaci mit mir am Podium ist. Sie ist schon sehr lange dabei und hat schon viel erreicht. Schön, dass sie jetzt mit mir zusammen das Podium teilt.“

Jacqueline Seifriedsberger: „Ich bin total happy. Das war ein richtig cooler Start in das neue Jahr mit dem langersehnten Stockerlplatz. Es ist ein richtig cooler Wettkampf gewesen. Oberstdorf mag ich auch sehr gerne. Ich bin immer gerne da. Hier tu ich mir auch leichter als in Garmisch. Ich habe gewusst, dass ich es drauf habe. In Garmisch war es nur der zweite Durchgang, der mich ein bisschen nach hinten gereicht hat. Grundsätzlich weiß ich aber, dass ich gut Skispringen kann und freue mich, dass es mir heute aufgegangen ist.“

Cheftrainer Bernhard Metzler: „Wir sind extrem zufrieden, speziell auch mit der Teamperformance. Lisa ist auf Platz 10, Sara auf Platz 8 und zwei am Podest. Besser kann man es nicht hinbekommen. Wir haben gewusst, dass es nur eine Frage er Zeit ist, bis wir am Stockerl stehen . Jetzt haben wir es heute extrem cool zusammengebracht. Respekt vor die Damen.“

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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