OÖ reduziert Minus und investiert weiter in die Zukunft
Oberösterreich setzt seinen verlässlichen und verantwortungsvollen Budgetkurs fort – wenngleich man aufgrund der instabilen globalen Situation weiterhin „auf Sicht“ fährt. Aber trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Turbulenzen sollte es auch in den kommenden Jahren gelingen, dank stabiler, verlässlicher Politik die Finanzen im Griff zu behalten: Die Mittelfristplanung, die am Montag in der Regierung beschlossen werden soll, sieht vor, dass sich das Minus – im Landeshaushalt 2026 sind 255,1 Millionen Euro vorgesehen – in den kommenden Jahren stetig reduzieren soll. „Unser Ziel ist, dass wir in absehbarer Zeit das Minus auf Null reduzieren, sprich, ohne neue Schulden auskommen können. Denn wir schauen aufs Geld – und gleichzeitig investieren wir, wo es für die Zukunft wichtig ist“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. So ist etwa im Landeshaushalt 2026 das Innovations- und Investitionsprogramm „Impuls 26“ verankert, mit dem zusätzlich 100 Millionen Euro in Zukunftsthemen wie KI investiert werden. Insgesamt sind 2026 Investitionen in Höhe von 794 Millionen Euro vorgesehen.
Trotz eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds – insbesondere durch globale Unsicherheiten, durch erhöhte Ausgaben im Sozial- und Gesundheitsbereich sowie inflationsbedingt steigende Kosten – bleibt der finanzpolitische Kurs des Landes Oberösterreich planbar und verlässlich.
Konkret wird der Nettofinanzierungssaldo von -255,1 Millionen Euro im Jahr 2026 auf -237,8 Millionen 2027, -146,8 Millionen 2028 bis auf -82,1 Millionen Euro im Jahr 2029 zurückgehen. Damit wird auch die im Oö. Stabilitätssicherungsgesetz 2023 festgelegte Obergrenze der Finanzschuldenquote (maximal 25% der Einzahlungen) eingehalten. Wobei sich die mittelfristige Finanzplanung an einer antizyklischen Finanzpolitik, bei der aus eigener Kraft ein Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung in Oberösterreich geleistet wird, orientiert.
Landeshauptmann Thomas Stelzer betont die Balance zwischen Haushaltsdisziplin und Zukunftssicherung: „Wir halten unseren Kurs: Das Minus sinkt kontinuierlich, und wir investieren gleichzeitig gezielt in das, was Oberösterreich morgen stark macht. Diese Mittelfristplanung zeigt, dass solide Finanzen und Zukunftspolitik zusammengehören – und dass Oberösterreich beides kann.“ Und Stelzer ergänzt: „Wir wissen, dass jeder Euro klug eingesetzt sein muss. Dort, wo wir investieren, sorgen wir für Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität. Unser Ziel bleibt klar: Die finanzielle Stärke des Landes sichern und gleichzeitig konsequent Zukunft gestalten.“








