Die LEADER-Regionen Ennstal-Ausseerland und Mariazellerland-Mürztal besuchten von 14. bis 17. Oktober die EU-Hauptstadt Brüssel. Die Delegation erhielt vor Ort Einblicke in die wichtigsten EU-Institutionen und konnte direkt mit Expertinnen und Experten sprechen.
„LEADER wurde 1995 als Förderinstrument für ländliche Regionen von der EU geschaffen und wird bis heute maßgeblich von ihr gestaltet. Grund genug, sich direkt vor Ort zu informieren, besonders über die Zukunft von LEADER“, meint Herbert Gugganig, Obmann der LEADER-Region Ennstal-Ausseerland.
Das Exkursionsprogramm war sehr umfangreich: Besuche bei der „Ständigen Vertretung Österreichs“, der EU-Kommission und dem EU-Parlament, in dem gerade der Ausschuss der Regionen tagte. Zu diesem Anlass weilte auch LH-Stv. Manuela Khom in Brüssel, die die Gruppe im Steiermark-Haus begrüßte. Die steirische EU-Abgeordnete Elisabeth Grossmann gab interessante Einblicke in ihre Tätigkeit. Von Andreas Lieb, Korrespondent der Kleinen Zeitung in Brüssel, erhielten die Teilnehmenden Blicke hinter die Kulissen der Berichterstattung und der journalistischen Arbeit. Die Mitreisenden gewannen so einen umfassenden Überblick über die Institutionen der Europäischen Union und ihre Arbeitsweise.
Abgerundet wurden die Tage in Brüssel durch eine Stadtführung sowie Besichtigungen der Städte Gent und Brügge. Auch hier gibt es einen Bezug zur LEADER-Region Ennstal-Ausseerland: der weltberühmte Genter Alter – nun in der St.-Bavo-Kathedrale in Gent zu sehen – war im 2. Weltkrieg im Salzbergwerk Altaussee versteckt.

Bild: Vertreter der LEADER-Regionen Ennstal-Ausseerland und Mariazellerland-Mürztal in Brüssel vor dem EU-Parlament
© Caroline Rodlauer