Markus Brandl und Lukas Kaufmann gewinnen das härteste Radrennen Europas

Mit einer beeindruckenden Teamleistung holen sich Markus Brandl und Lukas Kaufmann den Sieg beim Race Around Austria. Die beiden Athleten umrundeten Österreich im Rahmen des härtesten Ultracycling-Rennens Europas in unglaublichem Tempo: 2.200 Kilometer und rund 30.000 Höhenmeter nonstop – bei großer Hitze, Regen und schlaflosen Nächten.

Starke Leistung auf zwei Rädern

Markus Brandl, 47 Jahre alt, bewies eindrucksvoll, dass er nach wie vor zu außergewöhnlichen Leistungen fähig ist. „Eigentlich wäre ich ja schon in Radpension“, meint der erfahrene Sportler aus St. Martin mit einem Augenzwinkern. Gemeinsam mit Lukas Kaufmann (31), der über das gesamte Rennen hinweg mit beeindruckender Tempohärte und Konstanz glänzte, zeigte das Duo von Anfang bis Ende vollen Einsatz.

Siegerfoto mit komplettem Team. 
 (C) Brandl

Hitze, Regen und ein nächtlicher Großglockner

Das Rennen wurde zur echten Hitzeschlacht – bei Temperaturen jenseits der 30 Grad. Nur am Feiertag, dem Freitag, sorgten Regenschauer für eine willkommene Abkühlung. Einer der herausforderndsten Streckenabschnitte: die Überquerung des Großglockners in der Nacht auf Freitag. Bei Dunkelheit und Kälte verlangte dieser Anstieg dem Team noch einmal alles ab – wurde aber mit voller Entschlossenheit bewältigt.Für ein wenig Auflockerung sorgte die Fahrt durch die steirische Weinstraße. „An so vielen Buschenschänken vorbeizufahren, ohne einzukehren – das war fast die größte Herausforderung“, scherzt Markus Brandl im Ziel.

Top-Betreuung als Erfolgsfaktor

Ein ganz wesentlicher Teil des Erfolges war das bestens organisierte Betreuerteam, das Brandl und Kaufmann auf ihrer Reise rund um Österreich unterstützte. Gefahrenstellen wurden rechtzeitig angesagt, die Athleten immer wieder motiviert und sowohl auf dem Rad als auch in den kurzen Pausen professionell betreut.Auch für das Team bedeutete das Rennen eine große Herausforderung: Viele Stunden im Auto, wenig Schlaf und permanente Aufmerksamkeit. Unter den Betreuern waren enge Freunde – aber auch Markus’ Ehefrau und seine Mutter, die mit viel Einsatz und Herzblut zum Gelingen beitrugen.

Von Anfang an in Führung

Schon ab dem ersten Renntag setzten sich Brandl und Kaufmann an die Spitze und gaben diese bis zum Ziel nicht mehr ab. In exakt abgestimmten Wechseln und mit höchster Disziplin arbeiteten die beiden Sportler durchgehend zusammen. Besonders beeindruckend: Ein Team, das mit zwölf Stunden Vorsprung gestartet war, wurde im Laufe des Rennens eingeholt – ein klares Zeichen für die außergewöhnliche Konstanz und Stärke des Duos.

2.200 Kilometer. 30.000 Höhenmeter. Nonstop.

Das Race Around Austria fordert alles – körperlich, mental, organisatorisch. Mit Teamgeist, Disziplin und starker Unterstützung im Hintergrund haben Markus Brandl und Lukas Kaufmann dieses Extremrennen auf eindrucksvolle Weise gemeistert.

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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