Die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie der Klinik Diakonissen Schladming erreicht einen weiteren Meilenstein in ihrer erfolgreichen Geschichte. Die Behörde hat kürzlich die Vollausbildung genehmigt, somit können Mediziner:innen die Ausbildung bis zur Fachärztin/ zum Facharzt zur Gänze am Standort in Schladming absolvieren.
Damals und heute
Bereits mit der Eröffnung des Diakonissen-Krankenhauses im Jahr 1960 am Standort in der Hochstraße wurde der Grundstein für eine chirurgisch geprägte Versorgung gelegt. Die damals bereits vorhandene chirurgische Abteilung entwickelte sich in den Folgejahrzehnten stetig weiter. In den 1970er Jahren wurde durch bauliche Erweiterungen die Basis für eine differenzierte unfallchirurgische Versorgung geschaffen – unter anderem mit einem eigenen Unfall-OP und einem modern ausgestatteten OP-Trakt. Ein wesentlicher Meilenstein erfolgte im Jahr 2002 mit der Gründung eines eigenen Departments für Unfallchirurgie. Der Schwerpunkt lag bereits damals auf der hochqualitativen Knochen- und Gelenkschirurgie – Bereiche, die im Alpenraum mit seiner sportlich aktiven Bevölkerung und dem daraus resultierenden Verletzungsrisiko besonders relevant sind. Die Entwicklung mündete 2014 in der Einrichtung einer eigenständigen Abteilung für Unfallchirurgie, die sich 2018 – in Anerkennung ihres Leistungsumfangs und ihrer fachlichen Tiefe – in die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie überführen ließ.
Schladming als Zentrum moderner Unfallchirurgie und Orthopädie
Seit 1. Dezember 2024 steht diese zukunftsorientierte Abteilung unter der Leitung von Prim. Priv.-Doz. DDr. Marko Bergovec, der mit seinem Team medizinische Exzellenz in einem breiten orthopädisch-traumatologischen Spektrum gewährleistet und sieht die Anerkennung als Bestätigung jahrelanger professioneller Arbeit: „Wir freuen uns, dass wir nun eine vollumfängliche Ausbildung zur Fachärztin/ zum Facharzt in Schladming anbieten können. Die behördliche Anerkennung bestätigt nicht nur unsere hohe Fallzahl, sondern auch die fachliche Breite und Qualität unseres orthopädisch-unfallchirurgischen Leistungsspektrums. Natürlich hoffen wir, dass unsere Expertise von der (Gesundheits-)Politik in der weiteren Planung dementsprechend gewürdigt wird“.
Die Versorgung umfasst die Akutbehandlung von Verletzungen ebenso wie planbare operative Eingriffe – stets unter Einsatz modernster Technik und gemäß aktueller wissenschaftlicher Standards. Ein interdisziplinär abgestimmtes Versorgungskonzept sichert die rasche Diagnostik, operative Versorgung und frühzeitige Mobilisation – unterstützt durch eine eigene physiotherapeutische Ambulanz. Die Klinik ist damit ein regionales Referenzzentrum für muskuloskelettale Medizin und versorgt nicht nur die heimische Bevölkerung, sondern auch Gäste aus dem In- und Ausland, insbesondere aus dem sportlich geprägten Tourismusgebiet Schladming-Dachstein. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Radiologie (inkl. CT und MRT), dem Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie der Pflege nach dem Prinzip der ganzheitlichen Betreuung (Spiritual Care) wird eine qualitativ hochwertige Versorgung sichergestellt. Die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie der Klinik Diakonissen Schladming steht heute für spezialisierte Spitzenmedizin im alpinen Raum – geprägt durch Innovation, christliche Werte und ein tiefes Verantwortungsbewusstsein für den kranken Menschen.
Über die Klinik Diakonissen Schladming
Mit rund 300 Mitarbeitenden und 50 Ärzt:innen übernimmt die moderne Klinik den Auftrag der medizinischen und pflegerischen Versorgung der Bevölkerung und der über einen Million Urlaubsgäste des oberen Ennstales. Jährlich werden rund 37 000 ambulante und 6 000 stationäre Patient:innen versorgt und 3.000 Operationen durchgeführt. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung und den Einsatz innovativer Medizintechnik stellt die Klinik sicher, dass die Bevölkerung und die Gäste der Region Zugang zu hochwertiger und wohnortnaher medizinischer Betreuung haben. Als wesentlicher Bestandteil der regionalen Gesundheitsversorgung trägt sie dazu bei, die medizinische Infrastruktur nachhaltig zu stärken und den Menschen vor Ort die bestmögliche Behandlung zu bieten.

Foto: © Klinik Diakonissen Schladming/ Christoph Huber