Vasoldsberg, Bezirk Graz-Umgebung. – Donnerstagabend, 17. Juli 2025, kollidierte eine Mofa-Lenkerin (15) mit einem Pkw. Das Mädchen wurde schwer verletzt.
Gegen 20.45 Uhr fuhr die 15-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung auf der L369/Vasoldsbergstraße. Dabei dürfte sie aus bislang unbekannter Ursache die Leitlinie überfahren haben und auf die Gegenfahrbahn geraten sein. Dort kollidierte sie mit dem entgegenkommenden Pkw einer 35-Jährigen aus dem Bezirk Graz-Umgebung. Dabei kam die 15-Jährige zu Sturz und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Die 35-Jährige hielt ihren Pkw sofort an. Eine nachkommenden Unfallzeugin setzte umgehend die Rettungskette in Gang. Die 15-Jährige wurde nach medizinischer Behandlung durch einen Notarzt vom Rettungshubschrauber „Christophorus 12“ ins LKH Graz geflogen.
Die L369 war im Bereich der Unfallstelle bis etwa 21.30 Uhr gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Für die Aufräumarbeiten standen auch Einsatzkräfte der Feuerwehr Vasoldsberg im Einsatz.
Frontalkollision zweier LKW
Vordernberg, Bezirk Leoben. – Donnerstagnachmittag, 17. Juli 2025, kollidierten zwei Lkw auf der B115 frontal. Dabei wurde ein 41-jähriger Lkw-Lenker leicht verletzt.
Gegen 15.45 Uhr fuhr ein 38-jähriger Lkw-Lenker auf der B115 (Eisen Straße) von Eisenerz kommend in Richtung Vordernberg. Dabei dürfte der Mann aus dem Bezirk Villach-Land/Kärnten in einer Kurve aus noch ungeklärter Ursache mit dem Lkw ins Rutschen geraten sein. In Folge dessen geriet der Lkw auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit dem entgegenkommenden Lkw aus Slowenien kollidierte. Beim Aufprall wurde der 41-jährige Lenker aus Bosnien und Herzegowina leicht verletzt. Er wurde vom Roten Kreuz ins LKH Hochsteiermark nach Leoben eingeliefert. Der 38-Jährige blieb unverletzt. Ein Alkotest mit beiden Lkw-Lenkern verlief negativ.
Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten von einem Transportunternehmen abgeschleppt werden. Auf der B115 kam es im Bereich zwischen Trofaiach und Präbichl bis etwa 22.00 Uhr zu Sperren bzw. wechselseitigen Anhaltungen.
Gestohlener PKW sichergestellt
A2/St. Johann in der Haide, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – Beamte der Fremden- und Grenzpolizei Ilz nahmen am gestrigen Donnerstag, 17. Juli 2025, einen 42-jährigen Pkw-Lenker fest. Er war mit einem gestohlenen Fahrzeug unterwegs.
Kurz vor 10.00 Uhr leiteten Polizisten den 42-jährigen Belarussen von der A2 Süd Autobahn bei Hartberg ab, um eine routinemäßige Lenker- und Fahrzeugkontrolle auf einem Parkplatz durchzuführen. Dabei stellten die Polizisten Auffälligkeiten beim Fahrzeug (Toyota RAV4) fest. So waren etwa Manipulationsspuren im Bereich der Fahrzeug-Identifikationsnummer (einmalige Seriennummer) festzustellen. Weitere Ermittlungen und eine Abfrage im europaweiten Schengener Informationssystem ergaben, dass der gegenständliche Pkw seit Juni 2025 in Italien als gestohlen gemeldet war.
Polizisten stellten das Fahrzeug daraufhin sicher und nahmen den 42-Jährigen fest. Bei seiner Einvernahme zeigte sich der Mann in der Folge geständig, den gestohlenen Pkw im Auftrag und gegen Geld von Italien nach Polen überstellt haben zu wollen. Der 42-Jährige wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert und befindet sich in Haft. Zudem wird er wegen des strafrechtlichen Verdachts der Hehlerei an die Staatsanwaltschaft angezeigt.
Opferaufruf nach Drohung mit Messer
Graz, Bezirk Gries. – Wie bereits berichtet, kam es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 17. Juli 2025, zu einem versuchten Raub mit einem Messer. Der 18-jährige Tatverdächtige dürfte zuvor auch weitere bislang unbekannte Opfer mit dem Messer bedroht haben.
Ermittlungen des Kriminalreferats des Stadtpolizeikommandos Graz ergaben, dass der 18-jährige Staatenlose sich bereits längere Zeit im Bereich der Bushaltestelle/Trafik am Griesplatz mit einem Messer bewaffnet aufhielt. Durch Sichtungen von Videomaterial eruierten die Ermittler, dass der Tatverdächtige zumindest zwei weitere Opfer, welche bei einem Zigarettenautomaten der Trafik Zigaretten kauften, bedroht haben dürfte. Dabei nahm der 18-Jährig die Zigaretten an sich.
Opferaufruf
Die beiden Opfer haben bisher keine Anzeige erstattet und sind den Ermittlern deshalb unbekannt. Das Kriminalreferat bittet die beiden Opfer sowie eventuell weitere Opfer bzw. Zeugen, sich unter der Telefonnummer: 059 133 65 3333 zu melden.
Systematische Diebstähle in Bäckerei: Zwei Mitarbeiter angezeigt
Mürzzuschlag, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. – Zwei Beschäftigte einer Bäckerei stehen im Verdacht, über Jahre hinweg regelmäßig Bargeld aus der Kassa entwendet zu haben. Der Schaden beläuft sich auf über 100.000 Euro.
Der Geschäftsführer der Bäckerei erstattete Anfang Mai 2024 Anzeige bei der Polizeiinspektion Mürzzuschlag. Er vermutete, dass über einen längeren Zeitraum Bargeld aus dem Geschäft gestohlen wurde. Interne Kontrollen im Zeitraum von Mai 2024 bis Jänner 2025 führten zu weiteren Hinweisen. Es zeigten sich auffällige Unstimmigkeiten bei Verkaufsmengenkontrollen.
Videoüberwachung dokumentierte zahlreiche Diebstähle
Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete daraufhin eine optische Überwachung des Kassenbereichs an. Die Videoaufzeichnungen belegten systematische Diebstähle durch zwei Mitarbeitende: einen 30-jährigen Mann und eine 51-jährige Frau.
Der 30-Jährige dürfte regelmäßig Barverkäufe nicht boniert und über 1.200 Artikel nicht im Kassensystem erfasst haben. Während der Überwachung wurden über 30 konkrete Diebstähle aus der Kassenschublade dokumentiert – meist zur Mittagszeit, wenn er alleine im Geschäft war. In seiner Einvernahme zeigte er sich geständig.
Gesamtschaden über 100.000 Euro
Auch die 51-Jährige steht im Verdacht, systematisch Barverkäufe manipuliert und über 350 Artikel nicht registriert zu haben. Während der Überwachung wurden über 20 Diebstähle festgestellt, die meist in den Morgenstunden begangen wurden. Auch sie zeigte sich geständig.
Beide Tatverdächtigen wurden fristlos entlassen und angezeigt. Der Bäckerei entstand ein Gesamtschaden in Höhe von knapp 110.000 Euro.
Almhütte geriet in Brand
Turracherhöhe, Bezirk Murau. – Am Freitagmorgen, 18. Juli 2025, geriet eine aus Holz gebaute Almhütte in Brand. Eine Frau aus Niederösterreich und vier Kinder konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Gegen 07:45 Uhr bemerkte eine 52-Jährige aus dem Bezirk Wiener Neustadt Brandgeruch und Knistern in der Hütte, in der sie mit vier Kindern im Alter zwischen sechs und neun Jahren übernachtete. Die Frau weckte die Kinder und konnte mit ihnen ins Freie flüchten, noch bevor sich der Brand weiter ausbreitete.
Über 100 Einsatzkräfte
Die Frau versuchte, die Flammen an der nördlichen Außenwand mit Wasser aus einem Mülleimer zu löschen. Zu diesem Zeitpunkt loderten die Flammen jedoch bereits rund zwei Meter hoch und griffen rasch auf das hölzerne Dach über. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus der Steiermark und Kärnten stand der Dachstuhl sowie die Nordseite der Hütte in Vollbrand. Rund 110 Einsatzkräfte konnten das Feuer bis 11:00 Uhr löschen. Die Hütte wurde schwer beschädigt. Der entstandene Sachschaden dürfte ersten Schätzungen zufolge einen sechsstelligen Betrag ausmachen.
Ermittlungen zur Brandursache im Gange
Ein Bezirksbrandermittler stellte fest, dass das Schadenfeuer seinen Ausgang bei der nördlichen Außenwand genommen haben dürfte. Die genaue Brandursache konnte bislang nicht festgestellt werden, da infolge des abfließenden Löschwassers derzeit keine näheren Untersuchungen möglich sind. Die weiteren Ermittlungen führen Brandermittler des Landeskriminalamtes Steiermark.