An einem sonnigen Freitagnachmittag lud die Volksschule Landl Familien und Freunde zu einem besonderen Sommer-Abschlussfest ein. Die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Schulstufe präsentierten stolz ihre neu erworbenen Kenntnisse rund um die Trinkwasserquelle, die Kläranlage sowie die globale Verteilung und den Umgang mit Trinkwasser. Mit einer Mischung aus Musik, Tanz und einer Prise Humor wurde das Gelernte auf kreative Weise dargeboten.
Das Projekt “Unsere Wasserversorgung – von der Quelle zur Armatur und geklärt in den Fluss” wurde in Zusammenarbeit mit dem Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen durchgeführt und von BIPA finanziert. BIPA, als Partner der Naturparke Österreichs, unterstützt zahlreiche Kindergarten- und Schulprojekte zum Thema Wasser.






Projektzeitraum und Zielgruppe: Vom 1. März bis 04. Juli 2025 setzten sich 14 Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Schulstufe intensiv mit der Thematik auseinander. Durch verschiedene Vermittlungsmethoden, Exkursionen und praktische Experimente konnten die Kinder ein tiefes Verständnis für den Wasserkreislauf und die Bedeutung von sauberem Wasser entwickeln.
Projektinhalte und Aktivitäten: Das Projekt umfasste eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter Exkursionen zur Quellstube Tamischbach und zur Kläranlage Mooslandl, theoretische Einheiten zum Wasserkreislauf und zur Filtration sowie kreative Präsentationen und ein Sommer-Wasserfest als Abschlussfest. Ein besonderes Highlight war der Ausflug zum Hochquellenwasser Museum und zur Kläfferquelle.
Fazit: Das Projekt bot den Schülerinnen und Schülern eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Durch theoretische und praktische Aktivitäten konnten sie ein tiefes Verständnis für den Wasserkreislauf und die Bedeutung von sauberem Wasser entwickeln. Das Abschlussfest war ein gelungener Höhepunkt und zeigte, wie viel Freude und Engagement in diesem Projekt steckten.
Aktuelle Herausforderungen der Trinkwasserversorgung: Auch in unseren Breitengraden ist die Trinkwasserversorgung ein wichtiges Thema. Die Regenereignisse treten in immer unregelmäßigeren Abständen auf – entweder fällt wenig Regen oder innerhalb kurzer Zeit mehrere Liter pro Quadratmeter. Dies führt dazu, dass sich die Wasserspeicher nur bedingt auffüllen. Zudem lässt die Schneebedeckung und Schneehöhe nach, wodurch ein weiterer wichtiger Trinkwasserspeicher verloren geht. Derzeit sind wir noch gesegnet, doch die zunehmende Trockenheit könnte auch in unseren Breitengraden ein größeres Thema werden. Wassersparen ist daher nie verkehrt!