LAbg. Kaufmann: „Wir setzen die Standortpartnerschaft konsequent um – Bürokratie abbauen, Investitionen beschleunigen, Wettbewerbsfähigkeit sichern!“ Steiermark braucht Mut zur Deregulierung und Tempo bei der Umsetzung.
(Graz, 03. Juli 2025) – „Die jüngsten Ergebnisse des steirischen Wirtschaftsbarometers der WKO zeigen eines ganz deutlich: Unsere Unternehmen spüren einen leichten Aufwind, aber die Herausforderungen bleiben massiv. Jetzt braucht es politischen Willen und konkrete Maßnahmen, um aus dieser zarten Konjunkturaufhellung einen nachhaltigen Aufschwung zu machen“, betont Martina Kaufmann, Wirtschaftssprecherin und Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Steirischen Landtag.
Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sei es essenziell, Unternehmen nicht durch überbordende Bürokratie zu bremsen, sondern sie bei Investitionen zu unterstützen. „Dafür wurde die Standortpartnerschaft ins Leben gerufen – ein Schulterschluss von Politik, Sozialpartner und Wissenschaft. Wir haben eine klare, umsetzungsfertige Anleitung zur Verfahrensbeschleunigung auf dem Tisch liegen – jetzt geht es darum, sie auch mutig und rasch umzusetzen“, so LAbg. Kaufmann.
Die Wirtschaft brauche vor allem drei Dinge, so LAbg. Kaufmann weiter:
1. Deregulierung und Entbürokratisierung: „Unsere Gesetze sind kein Museum. Wenn Regelungen überholt sind oder sich gegenseitig blockieren, müssen wir sie konsequent entrümpeln – auf Landes- wie auf Bundesebene.“
2. Senkung der Arbeits- und Energiekosten: „Mehr Netto vom Brutto ist kein Schlagwort, sondern eine Standortfrage. Wer Fachkräfte halten will, muss Leistung belohnen. Gleichzeitig brauchen gerade energieintensive Betriebe wettbewerbsfähige Preise.“
3. Investitionen fördern statt verhindern: „Jede Woche, die ein Verfahren zu lange dauert, ist eine vertane Chance für Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Zukunft. Gerade im Bereich Energie, Digitalisierung und Infrastruktur dürfen wir nicht die langsamste Region sein.“
LAbg. Kaufmann unterstreicht: „Die Wirtschaft erwartet zu Recht einen Reformwillen, der den Weg frei macht statt neue Hürden aufstellt. Wir haben die Vorschläge am Tisch – jetzt braucht es Umsetzungskraft.“
Als Wirtschaftssprecherin und Ausschussvorsitzende wird sie sich auch in der zweiten Jahreshälfte mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Steiermark Vorreiterin bei der Deregulierung wird und die Standortpartnerschaft nicht nur ein Bekenntnis auf dem Papier bleibt, sondern konkrete Verbesserungen für die steirischen Betriebe bringt.