Französischer Botschafter zu Gast in der Grazer Burg

Landeshauptmann Mario Kunasek und Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom begrüßten den französischen Botschafter Matthieu Peyraud in Graz.

Im Rahmen seines offiziellen Antrittsbesuchs in der Steiermark war der französische Botschafter in Österreich, Matthieu Peyraud, kürzlich bei Landeshauptmann Mario Kunasek sowie bei Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom in der Grazer Burg zu Gast. Die Gespräche fanden in einer freundschaftlichen und konstruktiven Atmosphäre statt.

Gleich zu Beginn sprach Botschafter Peyraud den Menschen in der Steiermark sein tief empfundenes Beileid und Mitgefühl für die Opfer des tragischen Amoklaufs in Graz aus. Landeshauptmann Kunasek bedankte sich im Namen der Landesregierung für diese Geste der Anteilnahme und würdigte das rasche und vorbildhafte Handeln der Einsatz- und Rettungskräfte, das Schlimmeres verhindert habe. „Die Steiermark befindet sich noch in tiefer Trauer. In der kommenden Zeit wird es dennoch auch Raum für Reflexion und politische Aufarbeitung geben″, so LH Mario Kunasek.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurde unter anderem auch die Rolle französischer Unternehmen in der Steiermark thematisiert. Ein konkretes Beispiel dafür ist die Firma Imerys am Krughofkogel in Weiz, die sich im Besitz eines französischen Konzerns befindet und seit rund 200 Jahren in der größten Talklagerstätte Mitteleuropas tätig ist. Botschafter Peyraud wollte das Werk im Anschluss an seinen Besuch in der Grazer Burg persönlich besichtigen. Zum Abschluss unterstrichen Landeshauptmann Kunasek und Botschafter Peyraud die enge Verbundenheit zwischen der Steiermark und Frankreich – insbesondere im Bereich des universitären und kulturellen Austauschs, der eine wichtige Säule der bilateralen Beziehungen darstellt.

Auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom betonte die Bedeutung der engen Partnerschaft und dankte Frankreich für das sichtbare Zeichen der Solidarität: „Ich bedanke mich recht herzlich beim französischen Botschafter Matthieu Peyraud für seinen Besuch und das herzliche, offene Gespräch. Die Steiermark und Frankreich hegten immer schon einen engen und vielseitigen Austausch, von der Bildung über wirtschaftliche Kooperationen bis zur Forschung. Auch im Zuge der schrecklichen Ereignisse der letzten Woche zeigte sich diese enge Partnerschaft, die sich in sofortigen Beileids- und Unterstützungsbekenntnissen äußerte. Mit diesem engen Kontakt haben wir eine gute Ausgangsbasis, um unsere internationale Partnerschaft auch in Zukunft weiterhin vertiefen zu können.”

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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