In der Gemeinderatssitzung wurde der Grundsatzbeschluss für den Dark Sky Park gefasst. Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder betont die Bedeutung des Projekts für den Naturschutz, die Lebensqualität der Menschen und den Schutz nachtaktiver Tiere.
Ziel des Projekts ist es, Lichtverschmutzung zu reduzieren, die natürliche Nachtlandschaft zu erhalten und damit sowohl der Umwelt als auch den Menschen und Tieren zugutekommen zu lassen.
„Ein natürlicher Sternenhimmel ist nicht nur ein faszinierendes Naturschauspiel, sondern hat auch immense Bedeutung für unsere Umwelt. Zu viel künstliches Licht stört den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus von Mensch und Tier und beeinträchtigt die Biodiversität. Der Dark Sky Park in Grünau im Almtal ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Umweltschutz und Lebensqualität. Es freut mich sehr, dass nun der Gemeinderat den nächsten Schritt auf dem Weg zur Zertifizierung gemacht hat“, betont Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder, der sich heuer bereits vor Ort ein Bild von den laufenden Lichtmessungen gemacht hat.
Einreichung für 2026 geplant
Die finale Einreichung zur Zertifizierung als International Dark Sky Park ist für 2026 vorgesehen. Voraussetzung dafür ist die erfolgreiche Umsetzung weiterer Maßnahmen, insbesondere die Ausarbeitung eines nachhaltigen Managementkonzepts. Ein enger Dialog mit der Gemeinde Grünau ist dabei essenziell, um ein tragfähiges Modell für den künftigen Sternenpark zu entwickeln.
„Als Gemeinde unterstützen wir dieses Projekt mit voller Überzeugung. Der Schutz der natürlichen Nachtlandschaft ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch ein Gewinn für unsere Region. Ein zertifizierter Dark Sky Park kann auch den sanften Tourismus stärken und Grünau im Almtal als nachhaltiges Reiseziel positionieren“, sagt Bürgermeister Klaus Kramesberger.
„Mit dem geplanten Dark Sky Park Grünau im Almtal setzen wir ein starkes Zeichen für den Umweltschutz. Es braucht gezielte Maßnahmen zur Reduktion der Lichtverschmutzung, um unsere Umwelt und Heimat zu schützen und zukünftigen Generationen einen klaren Sternenhimmel zu erhalten“, so Kaineder abschließend.

Bgm. Klaus Kramesberger und Landesrat Stefan Kaineder engagieren sich gemeinsam gegen Lichtverschmutzung. Foto: Land OÖ/Daniela Sternberger











