Auf Ersuchen von Landeshauptmann Mario Kunasek trat heute (6.11.2025) der Landessanitätsrat zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, um sich mit der notärztlichen Versorgung zu befassen. Neben der von Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl beauftragten Aufarbeitung des tragischen Falls in Oberösterreich wurde auch die notärztliche Versorgung der Region Eisenwurzen thematisiert.
„Die Beratungen betrafen unter anderem ein Konzept zur Verbesserung der Notarztversorgung in der Region Eisenwurzen, dessen Umsetzungsmöglichkeiten nun von einem Team aus drei vom Land unabhängigen Experten aus unterschiedlichen Regionen geprüft werden sollen. Mit der fachlichen Evaluierung wurden drei erfahrene Notärzte – Prim. Reinhard Doppler, Prim. Geza Gemes und Oberarzt Thomas Bößner-Weiss – beauftragt. Sie werden das vorliegende Konzept des Roten Kreuz Liezen auf seine Umsetzbarkeit und Praxistauglichkeit hin analysieren und zudem alternative Versorgungslösungen evaluieren. Die Ergebnisse sollen dann dem Landessanitätsrat vorgelegt werden”, erklärt der Vorsitzende des Landessanitätsrats Erich Schaflinger.
„Die Steirerinnen und Steirer sollen die bestmögliche notärztliche Versorgung flächendeckend in allen Gebieten unseres Landes erhalten. Ich danke dem Landessanitätsrat, dass er sich diesem Anliegen annimmt und nach umsetzbaren Lösungen sucht”, sagt Landeshauptmann Mario Kunasek.
„Wir wollen gemeinsam mit unabhängigen Experten die Notarztversorgung der Steirer stetig verbessern. Die eingesetzten Fachleute sollen den Status quo hinterfragen und aufzeigen, wo potenzielle Verbesserungen möglich sind. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit gerade in Notfällen weiter zu stärken”, betont Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl, der sich bei allen Mitarbeitern des Rettungs- und Notarztwesen für ihr Engagement bedankt.
Auch Klubobmann Marco Triller hebt die Bedeutung der heutigen Sitzung hervor: „Die Menschen in der Eisenwurzen und in der ganzen Steiermark müssen sich darauf verlassen können, dass im Notfall rasch und kompetent Hilfe zur Stelle ist. Mit der heutigen Beauftragung eines erfahrenen Expertenteams wird ein wichtiger Schritt gesetzt, um eine stabile und verlässliche Notarztstruktur sicherzustellen.”
Abschließend dankten Kornhäusl und Triller dem Landessanitätsrat Steiermark für die rasche Einberufung und die engagierte Arbeit seiner Mitglieder. „Wir wollen gemeinsam mit den Fachleuten tragfähige Lösungen entwickeln, damit die medizinische Notfallversorgung in allen Regionen der Steiermark auch in Zukunft höchsten Standards entspricht”, so Kornhäusl und Triller unisono.







