Wirtschaftslandesrat Willibald Ehrenhöfer im Bezirk Liezen unterwegs: Neue Standortpartnerschaft für die Steiermark etabliert

Auf Initiative von Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrat Willibald Ehrenhöfer hat die Steiermark eine Standortpartnerschaft etabliert, mit der die Landesregierung und die steirischen Sozialpartner künftig gemeinsam den Wirtschaftsstandort ganzheitlich weiterentwickeln und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Steiermark verbessern wollen.

„Angesichts der vielen Herausforderungen, vor denen die heimische Wirtschaft steht, ist es umso wichtiger, unseren Standort gemeinsam und in enger Abstimmung für die Zukunft weiter zu entwickeln. Mit der steirischen Standortpartnerschaft tun wir genau das. Oberstes Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Steiermark zu verbessern. Dabei werden wir das Thema Standort erstmals ganzheitlich und aus allen Perspektiven betrachten“, so Landesrat Ehrenhöfer.

Standortagenda mit drei Schwerpunktthemen und 30 Leitprojekten

Die Standortpartner – neben den Mitgliedern der  Landesregierung sind das die Wirtschaftskammer, die Arbeiterkammer, die Industriellenvereinigung, der ÖGB, das AMS, die Steirische Hochschulkonferenz, der Gemeinde- und der Städtebund, die Landwirtschaftskammer und die Landarbeiterkammer – haben dazu eine Standortagenda verabschiedet, in der die Maßnahmen und Themenfelder enthalten sind, an denen gearbeitet werden soll. Aktuell sind dabei drei Themen besonders im Fokus: die Transformation der Mobilitätsindustrie, die Sicherheit der Energieversorgung für die heimischen Unternehmen und die Frage, wie die steirische Wirtschaft zu ausreichend qualifizierten Fachkräften für die Zukunft kommt.

„Entgegen der Sichtweise mancher Parteien können wir den Standort Steiermark nicht schön fördern. Viel wichtiger ist es, dass die Rahmenbedingungen für die heimischen Betriebe passen und das ist in Folge von Ukraine-Krieg, Energiekrise und steigender Inflation aktuell nicht ausreichend der Fall. Die Wettbewerbsfähigkeit Europas, Österreichs und der Steiermark hat in den letzten Jahren abgenommen. Deshalb müssen wir nun gemeinsam alles dafür tun, diese Rahmenbedingungen wieder zu verbessern“, so Landesrat Ehrenhöfer.

Insgesamt enthält die Agenda aktuell eine Liste mit rund 30 Leitprojekten, die besonders zur Weiterentwicklung des Standortes beitragen sollen. Der Ausbau wichtiger Straßenverbindungen zählt ebenso dazu wie die Verbesserung von Kompetenzen in Zukunftsbereichen wie Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz oder Investitionen in Forschungsfelder wie Wasserstoff und Biomedizin. Ziel ist es, bestehende Projekte rasch umzusetzen und gleichzeitig neue standortrelevante Projekte zu entwickeln.

v.l.: LAbg. Bgm. Armin Forstner, LR Willibald Ehrenhöfer, WKO-Regionalstellenobmann Egon Hierzegger

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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