Am Dienstagvormittag, dem 22. Juli 2025, kam es in einer Produktionsstätte in Altenmarkt bei St. Gallen zu einem Brand an einer Magnesium-Druckgussmaschine. Die Einsatzkräfte wurden um 09:15 Uhr alarmiert.
Insgesamt standen zehn Feuerwehren, darunter auch die Betriebsfeuerwehr des Unternehmens, mit rund 75 Einsatzkräften im Einsatz. Unterstützt wurden sie vom Roten Kreuz mit neun Personen und einem Notarzt sowie von der Polizei mit zwei Kräften. Aufgrund der besonderen Gefährdung durch das brennende Magnesium wurde die Brandbekämpfung gezielt mit speziellem Löschsand durchgeführt. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Kapfenberg zur Anlieferung weiteren Löschsandes nachalarmiert. Zwei Füllkompressoren – bereitgestellt durch die FF Hieflau und die FF Losenstein (Oberösterreich) – standen zur Atemluftversorgung im Einsatz.
Im Zuge des Einsatzes wurden fünf Personen bezüglich einer möglichen Rauchgasvergiftung ärztlich betreut. Eine davon wurde vom Roten Kreuz ins Krankenhaus transportiert, eine weitere zur medizinischen Abklärung ebenfalls eingeliefert. Beide Personen konnten noch am selben Tag das Krankenhaus wieder verlassen. Drei Personen wurden präventiv am Firmengelände ärztlich untersucht – dies jedoch ohne Befund.
Dank des raschen und koordinierten Einschreitens der Einsatzkräfte konnte eine Ausbreitung des Brandes verhindert und somit schnell eingedämmt werden. Schon um 10:25 Uhr konnte der Produktionsbetrieb schrittweise wieder aufgenommen werden. Bereits am späten Vormittag war kein offenes Feuer mehr sichtbar. Drei Feuerwehren verblieben zur weiteren Überwachung der Temperaturentwicklung an der Einsatzstelle, während die übrigen Kräfte abrückten.
Die Zusammenarbeit aller eingesetzten Organisationen, der Geschäftsleitung sowie den Verantwortlichen des Unternehmens erfolgte professionell, effizient und reibungslos.
© BM d.V. Haider
