Jetzt ist die Sensation perfekt: Einer der besten Nachwuchsprofis und der proklamierte kommende Superstar des Radsports wird die Tour of Austria bestreiten! Isaac del Toro, UAE Team Emirates – XRG-Teamkollege der rot-weiß-roten Tour-Hoffnung Felix Großschartner, kommt nach dem Giro d’Italia, wo er nach elf Tagen in Rosa erst auf der vorletzten Etappe das Führungstrikot abgeben musste, nach Österreich!
“Es ist unglaublich, wir kommen mit einem super starken Team zur Tour of Austria”, freut sich der Oberösterreicher Felix Großschartner, der am Wochenende Gold und Silber bei den Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen gewann. “Ich bin richtig gut drauf, auch Rafał Majka, zweifacher Bergtrikot-Sieger der Tour de France. Und Isaac soll seine Form nach dem Giro, wo er Gesamtzweiter wurde, gut konserviert haben. Die Frage ist, wie er die Italien-Rundfahrt weggesteckt hat”, ergänzt Großschartner, der noch auf die Kapitänsrolle angesprochen meint: “Diese gibt es bei uns nicht. Wir sind mit Isaac, Rafal und mit mir drei Leader. Ich bin mir sicher, wenn ich mich besser fühle, bekomme ich die volle Unterstützung von allen – das gilt natürlich auch umgekehrt! Wir wollen alle Karten, die wir haben, spielen können, um den Gesamtsieg bei der Tour of Austria zu holen. Aber man muss ehrlich sagen, dass es schon auch andere Favoriten gibt. Die Rundfahrt ist echt super besetzt!”
Der Start von Isaac del Toro freut natürlich auch Tour Direktor Thomas Pupp: “In genau einer Woche starten wir die 74. Tour of Austria in Steyr. Nach fünf Etappen in Oberösterreich, Salzburg und Tirol endet sie am 13. Juli in Feldkirch in Vorarlberg mit einem tollen Finale. Ich kann ohne Übertreibung sagen, dass wir heuer eine der stärksten Besetzungen in der jüngeren Radsportgeschichte haben!”
Dafür ist auch Isaac del Toro ein Garant: Nach starken Ergebnissen im Jugendalter ging der Stern des 21-jährigen Mexikaners vor zwei Jahren mit dem Gesamtsieg bei der Tour de l’Avenir, der wichtigsten U23-Rundfahrt, auf. Im Vorjahr, in seinem ersten Profijahr, gewann er dann mit der Asturien-Rundfahrt sein erstes Etappenrennen und wurde bei Tirreno-Adriatico beachtlicher Gesamtvierter. Heuer legte er noch eins drauf und sorgte nach dem Sieg bei Mailand-Turin beim Giro d’Italia für Furore: Nach einem Etappensieg und drei zweiten Etappenplätzen lag er bis zum vorletzten Tag im rosa Führungstrikot. Auf der schweren letzten Bergetappe schnappte ihm Simon Yates dann nach elf Tagen in Führung schließlich noch das Leaderjersey weg. Aber als Lohn für seine zweite Grand Tour nach der Vuelta im Vorjahr wurde del Toro Zweiter in der Gesamtwertung und dominierte die Nachwuchskategorie.
Die Spitzenfahrer des Giro 2025: Del Toro, Yates, Carapaz
