Die Grünen: Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen:„Zentrale Fragen bleiben offen”

Nach der gestrigen Präsentation zur künftigen Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen bleibt für die steirischen Grünen vieles offen. Zwar ist es positiv, dass die Debatte nun an Substanz gewinnt: Nach langer Zurückhaltung und einer misslungenen Informationspolitik der Landesregierung haben die Mitglieder der Expertenkommission ihre Überlegungen erstmals umfassend präsentiert und sich den Fragen ausführlich gestellt. Begrüßenswert ist auch, dass die schon lange von den Grünen eingeforderte Zusammenarbeit mit den Nachbarbundesländern nun grundsätzlich aufgegriffen wurde.

Was allerdings fehlte, sind nach wie vor die grundlegenden Fakten. „Unterm Strich bleiben zentrale Punkte offen – vom Personalbedarf über Investitionskosten und Zeitplan bis hin zu einem exakten Überblick über das gesamte Leistungsspektrum für die zukünftige Gesundheitsversorgung im Bezirk. Genau diese Antworten sind für eine fundierte Bewertung nötig und müssen jetzt auf den Tisch“, so Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl.

Denn es geht um nichts weniger als die Frage, wie die Menschen im Bezirk künftig gut und sicher medizinisch versorgt werden können. Krautwaschl abschließend: „Man muss sich schon fragen, was die Landesregierung in den knapp 200 Tagen seit ihrem Amtsantritt eigentlich gemacht hat. Die Zeit drängt, die Situation spitzt sich zu – und die Grundlagen fehlen immer noch.”

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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