Seit ziemlich genau eineinhalb Tagen sitzt Lukas Kaufmann beim Race Across America im Sattel. Die ersten 1.000 der insgesamt 5.000 Kilometer langen Distanz von der West- bis zur Ostküste der USA hat der Oberösterreicher geschafft. Wie vor dem Rennen vermutet kristallisiert sich ein Österreicher-Duell heraus: Lukas liegt hinter dem Niederösterreicher Philipp Kaider.
Die große Hitze der ersten Tage mit teils über 45 Grad Celsius neigt sich schön langsam dem Ende zu. Der Vorjahrszweite Lukas Kaufmann hat die zehnte Timestation Tuba in Arizona absolviert. Über einen kurzen Abstecher in Utah folgt der US-Bundesstaat Colorado mit den Rocky Mountains. Aber ein Genuss für die Seele kommt noch davor, denn seine Betreuer rechnen, dass er vor den hohen Pässen der Rockys in den Morgenstunden das beeindruckende Monument Valley erreichen wird.
Jetzt kommt Lukas Strecke
In der ersten Nacht hat Lukas Kaufmann einen kurzen Powernapp eingelegt. In der letzten kam ein bedingtes Shuttle ganz recht, erläutert Betreuer Martin Behrens: “Durch einen Nationalpark mussten aus Sicherheitsgründen alle Teilnehmer:innen rund eine dreiviertel Stunde durchgeshuttelt werden. Diese einzige Fahrt im Auto nutzten wir natürlich für eine Schlafpause und er wurde von der Physiotherapeutin gut behandelt. Nach der Pause ist Lukas top-motiviert aufs Rad gestiegen und sein Rhythmus könnte bisher besser nicht sein. Auch mit der Hitze kam er heute besser klar. Eine tolle Arbeit leistete hier auch die Tagesschicht, die ihn ständig mit Wasser besprüht und am Kühlen ist. Die Abstände nach vorne (rund 80 Kilometer Rückstand auf Kaider) und hinten bleiben ziemlich gleich. Auch die ersten Anstiege hat er mit einem Lächeln im Gesicht gut gemeistert. Jetzt kommen schön langsam die bergigen Abschnitte – dieses Metier liegt dem Bergfahrer Lukas einfach.”



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