Flugunfall – abgestürztes Segelflugzeug. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Kapfenberg, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. – Am 7. Juni 2025 gegen Mittag stürzte ein einsitziges Segelflugzeug beim Landeanflug auf den Flugplatz Kapfenberg ab. Der Pilot verletzt sich schwer.

Gegen 12:00 Uhr befand sich ein 59-jähriger Pilot auf einem Trainingsflug im Bereich des Kapfenberger Flugplatzes. Beim Ladenanflug aus östlicher Richtung dürfte er zunehmend an Höhe verloren haben. Ein 67-jähriger Zeuge, der die Rettungskette in Gang setzte, berichtete, dass das Segelflugzeug ca. 200 Meter vor Pistenbeginn in die bewaldete Uferböschung der Mürz stürzte.

Die Retter konnten das Wrack, das zwischen Umgestürzten Bäumen steckte, wahrnehmen. Die Rettung des zu jedem Zeitpunkt ansprechbaren Piloten wurde durch umliegende Bäume erschwert, diese mussten zum Teil von der Feuerwehr entfernt werden. Der 59-Jährige aus dem Bezirk Bruck an der Mur konnte mit Hilfe der Feuerwehr das Cockpit verlassen. Er wurde vom ÖRK samt Notarzt erstversorgt und mit schweren Verletzungen in das LKH Hochsteiermark gebracht.

Reisebus begann zu brennen 


Schönberg an der Laßnitz, Bezirk Leibnitz. – Am Vormittag des 7. Juni begann ein Reisebus, in dem sich nur der Lenker befand, zu brennen.

Gegen 9:14 fuhr ein von einem 58-Jährigen gelenkter Reisebus auf der L601 Richtung Preding. Auf Höhe Matzelsdorf begann der Bus aus bisher unerklärlichen Gründen im Motorraum zu brennen. Der 58-jährige Buslenker aus dem Bezrik Graz Umgebung versuchte, den Brand selbst zu löschen, doch der gesamte Motorraum stand bereits Flammen. Kurz darauf traf die Feuerwehr ein und konnte einen Vollbrand des gesamten Busses verhindern. Der Buslenker wurde zur medizinischen Versorgung und weiteren Abklärung in das LKH Südsteiermark gebracht. Für die Bergung des Busses wurde eine örtliche Umleitung bis ca. 13:00 Uhr eingerichtet. Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist Gegenstand laufender Ermittlungen.

Drei Festnahmen nach Einbruchsdiebstahl 


Kaindorf, Bezirk Leibnitz. – Donnerstagabend, den 05. Juni 2025, wurde die Polizei zu einem Einbruchsdiebstahl gerufen. Trotz einer filmreifen Flucht wurden alle drei Tatverdächtigen gefasst. 

Am 05. Juni gegen 18:45 Uhr wurde der Polizei der Diebstahl eines e-Bikes aus dem Bereich des Parks beim Städtischen Bad in Leibnitz gemeldet. Polizeistreifen entdeckten kurz darauf das Fluchtfahrzeug und verfolgten es. Beim Kreisverkehr B73/B74 platzte ein Reifen des Fluchtfahrzeuges, der Fahrer verlor die Kontrolle, beschädigte eine Verkehrstafel und touchierte einen unbeteiligten Verkehrsteilnehmer. Das Auto kam im Kreisverkehr zum Stehen. Die drei Tatverdächtigen versuchten zu Fuß zu fliehen. Der Fahrer leistete bei der Festnahme Widerstand und entkam. Ein Beamter konnte jedoch einen weiteren Tatverdächtigen schnell festnehmen. Eine groß angelegte Fahndung nach den zwei Flüchtigen blieb zunächst erfolglos. Doch die Polizei blieb dran.

Gegen Mitternacht desselben Tages wurde einer der flüchtigen Tatverdächtigen an der Autobahnraststation Gralla gefasst. Am nächsten Morgen, gegen 6:30 Uhr, war einer der zuständigen Beamten auf dem Weg zur Arbeit, er erkannte den Dritten flüchtigen Tatverdächtigen, der zu Fuß unterwegs war. Die herbeigerufenen Streifen nahmen den Tatverdächtigen fest. Somit konnten alle drei Tatverdächtigen, (30-, 25- und 22-Jahre alt) bulgarischer Herkunft, Festgenommen werden.

Bei den Vernehmungen gestanden zwei Tatverdächtige den Einbruchsdiebstahl des e-Bikes sowie zwei weitere hochwertige e-Bike-Diebstähle im Großraum Leibnitz. Der dritte Tatverdächtige verweigerte jegliche Kooperation. Die Ermittlungen nach möglichen weiteren Diebstählen laufen. Alle drei Tatverdächtigen wurden in die JA Graz-Jakomini eingeliefert.

Verkehrsunfall zwischen einem Wohnwagengespann und PKW 


Übelbach, Bezirk Graz Umgebung. – Am Samstagmorgen, dem 07. Juni 2025, kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW mit Wohnwagen und PKW. Die A9 wurde im Bereich des Gleinalmtunnels in Fahrtrichtung Süden komplett gesperrt. Es gab keine Verletzten.

Gegen 6:00 Uhr war ein 47-jähriger deutscher Staatsbürger mit seiner Beifahrerin und einem Wohnwagengespann auf der A9 in Fahrtrichtung Süden unterwegs. Ihm folgte ein PKW mit vier Personen, der von einem 24-jährigen deutschen Staatsbürger gelenkt wurde.

Die Einvernahme der Beteiligten ergab, dass sich der 47-Jährige kurz nach dem Gleinalmtunnel auf dem zweiten Fahrstreifen befand und mehrere LKW überholte. Während des Wiedereinordnens auf den ersten Fahrstreifen wurde der Wohnwagen vom dahinterfahrenden PKW touchiert. Der Wohnwagenanhänger brach aus und das Gespann kam quer zur die Fahrbahn zum Stehen. Bei dem Zusammenstoß wurde niemand verletzt, beide Fahrzeuge und der Wohnwagen mussten abgeschleppt werden.

Der Gleinalmtunnel in Fahrtrichtung Süden wurde für die Aufräumarbeiten bis ca. 8:15 Uhr gesperrt. Durch den Aufprall entstand an der Leitschiene ein erheblicher Sachschaden. Für die Dauer der Reparaturarbeiten konnte nur ein Fahrstreifen freigegeben werden.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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