Ausstellungsdauer:
9. Mai bis 31. Oktober
Im Frühjahr 1945 war die drohende Niederlage des nationalsozialistischen Reichs durch die anrollenden Armeen der Alliierten augenscheinlich. Viele Menschen begaben sich aus unterschiedlichen Gründen in das von Bomben verschonte Ausseerland, das Herz der angeblichen „Alpenfestung“.
Auch ein Teil der nationalsozialistischen Elite fand sich hier ein. Der Organisator der Judenvernichtung, Adolf Eichmann, zog sich mit einem Teil seines Einsatzkommandos nach Altaussee zurück, wo sich auch der Chef des Reichssicherheitshauptamtes, Ernst Kaltenbrunner, einfand und letzte Befehle gab.
Waren auch mehrere osteuropäische Exilregierungen in Altaussee einquartiert, hielt sich die Familie Joseph Goebbels wiederholt in Gößl auf, unweit des Toplitzsees. Dort nahm auch die größte Geldfälscheraktion aller Zeiten ihr Ende.
Die Ausstellung geht den Spuren dieses geheimnisumwitterten Kapitels aus der Endphase des Dritten Reichs nach. Sie erzählt auch von den letzten Resten an SS-Truppen im Gebirge, dem ersten Jahr der amerikanischen Besatzung im überbevölkerten Ausseerland, den Nachkriegs-Aktionen der „Freiheitsbewegung Ausseerland“ und vielem mehr.
Autoren:
Mag. Wolfgang Eckel, Hans Fuchs, Dr. Stephanie Salzmann,
Univ. Prof. Dr. Ulrich Schlie, Mag. Hans Michael Roithner
Gesamtleitung:
Verein „ARGE Ausseer Kammerhofmuseum,
Mag. Sieglinde Köberl
Kurcafé – Konditorei
Bad Aussee
Freitag, 09. Mai 2025, 19 Uhr | „Das verlorene Gold der Alpenfestung“
Filmvorführung | Terra mater 2015, Drehbuch und Regie: Manfred Christ
Anschließende Diskussion zur Deutung der Vergangenheit mit
Manfred Christ, Wolfgang Eckel und Hans Fuchs
Um Anmeldung wird gebeten | € 15,– , für Mitglieder: € 12,–
Sonntag, 11. Mai 2025, 10 Uhr | Kuratorenführung durch die Ausstellung
Um Anmeldung wird gebeten | € 10,–