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Admont: Fertigstellung Lawinen-Auffangdamm Kaltenbachgrabenlawine

Rechtzeitig vor Winterbeginn wurde durch die Wildbach- und Lawinenverbauung das Dammbauwerk zum Schutz des Siedlungsraumes gegen die Kaltenbachgrabenlawine fertiggestellt. Der 150 m lange und 8 m hohe Lawinenauffangdamm steht quer zur Lawinenrichtung und schützt den unterhalb befindlichen Weiler mit Einfamilienhäusern, Nebengebäuden sowie dem Gasthof Ödsteinblick inklusive des dazugehörigen Beherbergungsbetriebs.

Baubeginn des eigentlichen Lawinenauffangdammes war im Juni 2024. Trotz feuchter Wetterphasen im Sommer und Herbst, wurde das Dammbauwerk in seiner Gesamthöhe und Form rechtzeitig fertig und kann bereits in diesem Winter Schutz bieten. Die besondere Dammgestaltung mit „Bewehrter Erde“ erlaubt eine weitgehende Begrünung des Bauwerks. Die Geländegestaltung rund um den Damm sowie die Begrünung und Bepflanzung wird im Frühling 2025 unmittelbar nach der Schneeschmelze erfolgen.

Im Frühling ist außerdem der Umbau des verrohrten Kaltenbachgrabens in ein naturnahes, sohloffenes Gerinne vorgesehen. Dabei wird auf den ökologisch optimalen Anschluss des Grabens an den Johnsbach geachtet, sowie der Bach ohne Migrationshindernisse für Wasserlebewesen gestaltet. Der Bau einer neuen Landesstraßenbrücke ist gleich nach dem Winter geplant.

Anfang März haben die Arbeiten am Gerinne Kaltenbachgraben wieder begonnen. Die Umleitung der Landesstraße ist bereits erfolgt, die weiteren Schritte sind die Leitungsumlegungen, die Errichtung der Landesstraßenbrücke sowie des Gerinnes bis zum Johnsbach. Der zuständige Bauführer Ing. Rainer Göschl wickeln gemeinsam mit den Arbeitern der Wildbach- und Lawinenverbauung mit dem Vorarbeiter Kuntner Stefan sind zuversichtlich, dass die Landesstraßenbrücke bis Mai fertig ist.

Soformaßnahmen nach dem Unwetter im September 2024

Vom 13. bis 15.09.2024 hat eine Vb-Wetterlage zu einem langanhaltenden Starkregenereignis geführt, das auch im Raum Admont zu Überflutungen geführt hat. Zum Glück ist ein Teil des Niederschlages in höheren Lagen als Schnee gefallen und nicht direkt abflusswirksam geworden.

Im Steinergraben, Gsiggraben, Tiefenböckgraben, Hinterscheibleggerbach und sowie am Schüttgraben im Geißenbach und in anderen Bereichen ist es im Zuge der Starkregenereignisse zu Rutschungen, Geschiebemobilisierung sowie Vermurungen und Überflutungen gekommen.

Die Hochwasserschäden wurden im Zuge eines von der Wildbach- und Lawinenverbauung umgehend dafür geplanten Bauprogrammes für Sofortmaßnahmen zusammengefasst und die gefährlichen Stellen gesichert.

Noch im Herbst 2024 wurden am Schüttgraben und im Geißenbach notwendige Geschieberäumungen durchgeführt sowie am Tiefenböckgraben wurden zur Wiederherstellung geregelter Abflussverhältnisse Baggerarbeiten ausgeführt.

Nach der Schneeschmelze Anfang März wurden Baumaßnahmen zur Stabilisierung der Gerinne und Grabeneinhänge im Steinergraben sowie im Hinterscheibleggergraben begonnen. Dazu werden von den Arbeitern der Wildbach- und Lawinenverbauung einwandige und doppelwandige Holzsperren errichtet.

Weiter wird das Geschiebebecken im Gsieggraben, welches mit ca. 3000 m³ und einer großen Menge Unholz befüllt ist, geräumt.

Bgm. Christian HAIDER: „Mit dem Lawinenablenkdamm – Kaltenbachgraben im Ortsteil Johnsbach konnten wir das größte Schutzobjekt in unserer Gemeinde umsetzen und einen ausreichenden Schutz für den betroffenen Siedlungsraum herstellen. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der WLV ist es uns weiters gelungen ein Sofortmaßnahmenpaket in der Höhe von 300.000 zu schüren. Dies ist nach den Unwetterschäden vom September 2024 erforderlich um bestehende Gefahrenstellen wieder zu entschärfen und für bevorstehende Starkregenereignisse wieder bestmöglich geschützt zu sein.

Dipl. Ing. Markus Mayerl

Fotos: WLV

v.l.n.r.: Dipl. Ing. Markus Mayerl (WLV), Bgm. Christian Haider und Ing. Rainer Göschl

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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