Auch in der Olympia-Saison ist der Oberliga-Cup das Maß der Dinge im Skibergsteigen
Skibergsteigen feiert in der kommenden Saison sein Olympia-Debüt. Für Österreich werden Johanna Hiemer und Paul Verbnjak in Bormio im Februar an den Start gehen. Als das Skibergsteigen Anfang der 2000er in Österreich salonfähig wurde, waren die beiden Top-Sportler gerade auf die Welt gekommen. Der SKIMO Alpencup als traditionsreicher Zusammenschluss der besten Skibergsteiger-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum war damals Urknall und seitdem Wegweiser der Sportart. Er feiert im kommenden Winter seine bereits 25. Austragung.
Als der SKIMO Alpencup 2002 erstmals durchgeführt wurde – damals unter dem Namen Austria Skitour Cup ASTC – bestand er gerade einmal aus 2 Rennen im Bundesland Salzburg. Seither wurden mehr als 120 Skibergsteiger-Rennen in Österreich, Deutschland und Italien unter dem Mantel des Alpencups durchgeführt. SKIMO Austria Gründer und Skibergsteiger-Urgestein Karl Posch aus Gosau in Oberösterreich erklärt den Erfolg des Cup-Formats:
„Wir haben 2002 das Ziel gehabt, Skibergsteiger-Rennen sicherer und für Sportler zugänglicher zu machen. Vor allem wollten wir aber die Sportart bekannter machen. Damals waren wir nur ein paar Enthusiasten mit einer Vision. Im Lauf von 25 Jahren hat sich das Know-How rund ums alpine Skibergsteigen so vermehrt, dass die Events im SKIMO Alpencup mittlerweile weltweit zu den besten zählen. Tausende zufriedene Teilnehmer, unzählige nationale Meisterschaften und sogar 5 Weltcuprennen sind ein Ausdruck der Professionalität der Veranstalter im Cup. Die offene Kommunikation und der Austausch von Erfahrungen untereinander sind dabei das Rezept für den Erfolg. Und natürlich die fleißige Arbeit der Veranstalter an den Rennstrecken.“
In der Jubiläums-Saison 2025/26 werden im Rahmen des SKIMO Alpencups insgesamt 5 Bewerbe an 3 Locations in Österreich und Deutschland gewertet.
- Den Auftakt macht am 11.1.2026 die Erztrophy im Salzburger Werfenweng. Das bekannte alpine Rennen gehört zu den ältesten und größten in Österreich. Der Ruf der Erztrophy als harter, aber wunderschöner Individual-Bewerb ist kein Zufall, die Rennstrecke am Rande des Tennengebirges ist episch und symbolisiert wie kaum ein anderer Ort die traditionellen Werte des Sports.
- Mit dem Jennerstier in Berchtesgaden reist der Cup dann am 7. und 8.2.2026 nach Deutschland. Mit einem Vertical- und einem Individualbewerb am Rande des Nationalparks Berchtesgaden sind die Bayern diese Saison in der Wertung. Hoch über dem Königssee kann mit besten Veranstaltungen gerechnet werden, denn die Organisatoren des Jennerstier sind Profis durch und durch.
- Am 7. und 8.3.2026 geht’s schließlich zum Finale wieder nach Österreich, genauer nach Tirol. Das Achensee Xtreme im Rofangebirge hat ebenfalls eine lange Tradition, steht seit letztem Jahr mit verjüngter Orga-Mannschaft spritziger denn je da. Das Rofan ist bekannt als ideale Skitourenregion, die Veranstaltung Achensee Xtreme nutzt die schönsten Skitouren als Rennstrecke für einen Individual- und einen Verticalbewerb.
Die Saison 2025/26 bringt fürs Skibergsteigen also nicht nur die Olympia-Bewerbe auf den fernsehgerechten Kurzstrecken. Die Skibergsteiger im deutschsprachigen Raum dürfen sich auch wieder auf alpine Bewerbe in schöner Berglandschaft freuen. Der SKIMO Alpencup bietet mit seinen Rennstrecken genau die Vorstellung von der Freiheit auf den schneebedeckten Bergen, die man mit der Sportart Skibergsteigen verbindet. Grund genug für die freundschaftlich verbundene Community, bei den Veranstaltungen immer zahlreich als Teilnehmer oder Zuschauer dabei zu sein. Die Anmeldungen aller Bewerbe sind übrigens bereits geöffnet.
Bericht: Karl Posch


Foto: The Adventure Bakery











